Very british ging es gestern im Hause (rh)eintopf zu. Nach längerer Abstinenz gabe es nämlich endlich wieder einmal Scones mit Lemon Curd. Dass die Briten große Meister der Kochkunst seien, kann man wohl eher nicht behaupten (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel). Aber eins können sie: süß! Scones und Lemoncurd hatten es mir bereits während meines halbjährigen Englandaufenthalts angetan – long, long ago. Und nach dem Konsum einiger wundervoller BBC-Mehrteiler in den Weihachtsferien (unter anderem die fantastische Serie “Downton Abbey”) war es jetzt endlich mal wieder Zeit für einen gepflegten Afternoon Tea!
Rezept für Scones
Das Rezept für die Scones habe ich vor Jahren von Freunden aus London mitgebracht. Es ist mit Rosinen – funktioniert aber auch ohne. Wer also keine mag: einfach weglassen!…
Und so geht’s:
Mehl, Backpulver, Salz und Zucker in einer Schüssel mischen. Butter, ein Ei, Joghurt und Rosinen dazu geben und alles zu einem Teig verkneten. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 2 cm dick ausrollen. Mit einem runden Ausstecher (man kann auch ein Glas nehmen) Scones ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen.
Das andere Ei mit etwas Milch verquirlen und die Scones damit bestreichen. Mit etwas Mehl bestäuben und im vorgeheizten Backofen auf der mittleren Schiene bei 160 °C (Umluft) etwa 12-15 Minuten backen.
Die Briten essen zu Scones klassischerweise Erdbeer-Marmelade und Clotted Cream. Das schmeckt auch mir sehr gut – aber noch lieber mag ich Scones mit Lemon Curd – eine genialer zitronig-süßer Aufstrich, den man ganz leicht selbst herstellen kann. Wie das geht, zeige ich euch demnächst hier.
Nun wünsche ich euch aber erst einmal einen schönen Sonntag Nachmittag mit einer gepflegten Tasse Tee. Was gibt es bei euch dazu?
All my love from the nicest City on the Rhine!