Heute früh berichteten diverse Medien darüber, dass das Todesurteil gegen Sakineh Ashtiani ausgesetzt und in eine 10-jährige Freiheitsstrafe umgewandelt wurde. Es kam darauf auch ein Kommentar, der darauf hinwies, dass es noch keine Bestätigung durch die Justiz gibt.
Darauf weist nun auch dieser Artikel beim Standard hin:
Um die Aussetzung einer Todesstrafe im international viel beachteten Ehebruch-Prozess gegen Sakineh Mohammadi Ashtiani im Iran hat es … Verwirrung gegeben. Der Angeklagten drohe nicht mehr der Tod durch Erhängen, schrieb die Vorsitzende des Menschenrechtsausschusses im iranischen Parlament, Sohre Elahian, an die brasilianische Präsidentin Dilma Rousseff. Aufgrund eines Gnadengesuchs ihrer Kinder sei die Strafe in eine zehnjährige Gefängnisstrafe umgewandelt worden, hieß es in dem von der Nachrichtenagentur ISNA veröffentlichten Brief weiter.
Kurz darauf folgte jedoch ein Dementi: In dem Verfahren gebe es keine neuen Entwicklungen, zitierte die amtliche Agentur IRNA Malek Ajdar Sharifi, einen Justizbeamten aus der Provinz, in der Ashtiani Fall behandelt wird. Ihre Akte werde derzeit vom Obersten Gericht geprüft, ein abschließendes Urteil sei noch nicht gefällt worden.
Nic