Kurze Fakten zur Runde:
- Länge ca. 8km hin und Zurück
- Gesamtdauer: ca. 3 Stunden mit Pause
- leichte bis mittelschwere Frühjahrswanderung
- Forstweg, Waldweg, Downhillstrecke
- gute Trittsicherheit erforderlich
- gut konditionierter Hund und Mensch
- Wanderstöcke mitnehmen
Halbwegs schönes Wetter, Lust endlich wieder die Berge zu besteigen und einen Berg direkt vor der Haustüre. Geplant war eine Wanderung zur Seegrube, gekommen ist es aber leider etwas anders. Alles in allem war es aber eine nette Rundwanderung mit Hundespass und toller Aussicht.
Aufstieg
Der Aufstieg gestaltete sich als sehr abenteuerlich. Geparkt hatten wir auf dem Sparparkplatz unterhalb der Hungerburgbahn. “Eigentlich” nur gedacht für Spar-Kunden, parkten aber doch einige Hungerburgbesucher sowie Wanderer hier. Direkt vor dem Eingang sollte man trotzdem nicht stehen bleiben.
Rechts neben dem kleinen Sparmarkt, führt eine Treppe rechts etwas steil hinauf. Hier ist kein Winterdienst, also somit Benutzung auf eigenen Gefahr. Im Sommer sicher kein Problem.
Da wir nicht den üblichen Weg nehmen wollten, führte uns dieser an einem Sportplatz vorbei weiter auf Asphalt leicht ansteigend. Am Ende der Straße halten wir uns links und folgen dem Wald leicht weiter ansteigend hinauf. Als Orientierung dienen hier Straßenlaternen.
Oben angelangt, folgten wir dem Weg weiter rechts auf flachem Schotterweg am Waldrand. Zugegeben, wir hatten leichte Orientierungsschwierigkeiten.
Nach kurzer Besprechung gelangten wir an einen Weg, der sich unter der Seilbahn in Serpentinen hochschlängelte. Im Nachhinein bzw. auf halben Weg wurde uns klar, dass wir uns auf einer Downhillstrecke befanden. Leni wurde dann sofort abgehängt und hatte sichtlich Freude an der Strecke.
Wir kürzten die Strecke ab und stiegen ca. 5min steil den Wald hinauf bis wir uns wieder auf einem normalen Wanderweg befanden.
Zwei längere gezogene Kurven führten uns zu einer schönen “Aussichtsplattform“. Ok, ein mit Stumpen gesäumte Wiese, die eigentlich mit einem Stacheldrahtzaun gesichert ist. Viele Fußspuren führten aber genau dort hin. Also mussten wir uns das natürlich auch kurz anschauen. Schöner Ausblick über Innsbruck überraschte uns. Bei Sonnenschein sicher schöner. Wir nutzten die Zeit aber für eine kurze Pause und ein Fotoshooting der AnnyX Geschirre und Leinen. Den Bericht dazu, könnt ihr auf unserem Magazin nachlesen.
Weitergehen? Umkehren?
Da das Wetter nicht optimal war, der Anstieg schon anstrengend und noch Schnee lag, entschieden wir uns, die Wanderung abzukürzen und die Seegrube ein anderes mal zu besuchen. Wir hielten uns weiter rechts auf dem Forstweg und stiegen über den Lawinensteig leicht ab und zwar Richtung Arzler Alm.
Ca. 1 Stunde Fußmarsch, einer lustigen und etwas angsterfüllten Hundebegegnung später, erreichten wir die Arzler Alm. Mittlerweile schien wieder die Sonne und viele Familien mit Kindern nutzen die kurze Wanderung hoch zur Alm für einen kleinen Ausflug. Es war viel zu viel los um eine Jausenpause zu machen. Wir folgten der Beschilderung zurück zur Hungerburg die mit 45 Minuten Gehzeit ausgeschildert ist. Leicht erschöpft kamen wir wieder an unserem Auto an und stärkten uns mit einer kleinen Jause am Spar gegenüber.
Fazit
Eine feine Wanderung die vom Frühjahr bis in den Spätherbst begangen werden kann. Den Anfang den wir wählten wird kaum frequentiert. Gelangt man allerdings Richtung Seegrube, ändert sich das. Viele Hundebesitzer nutzen die kurze Wanderung um ihre Vierbeiner auszuführen. Gerade an der Arzler Alm begegnen einem sehr viele Hunde. Die Downhillstrecke sollte aber trotzdem gemieden werden. Wer hier die GPX-Route nachtwandelt, sollte die Seegrube von der Hungerburg-Station aus starten.
Als Parkplatz kann der Platz oben genommen werden. Vom Sparparkplatz bis zur Hungerburg-Station sind es vielleicht max. 5 Minuten Gehzeit.
Wer Fragen zur Wanderung hat, immer her damit.
Die Wanderroute können Sie auch nach wandern. Verwenden Sie hierfür unsere GPX-Dateien Downloadlink für Sie:
Route herunterladen