Solarkataster sind, laut dem Anbieter einer Übersicht von Solarkatastern enbausa, Landkarten von Kommunen oder Städten, die Bauherren zeigen, wie gut sich ihre Dachflächen für die Installation von Fotovoltaikanlagen oder Solarthermie eignen. Eigentlich eine interessante Sache, die jetzt auch immer häufiger erstellt wird. Allerdings sind Solarkataster im Rahmen der Diskussion um Geodaten-Dienste, wie Google Street-View, auch in die Kritik geraten. Denn damit werden Daten nicht nur im Internet veröffentlicht, sie werden auch weiterverkauft an Handwerker und Banken zur Gewinnung neuer Kunden. So berichtete der Heizungsfinder-Blog heute unter Berufung auf einen Artikel des Handelsblattes. Auch bei enbausa wird eingeräumt, dass die Finanzierung von Solarkatastern durch die Weitervergabe der Daten umstritten ist.
Ich sehe dadurch dieses Thema auch kritischer, denn das Solarpotential von Gebäuden ist dadurch mit personenbezogenen Daten verknüpft. Positiv ist die Umsetzung in Lörrach, wo man sein Haus aus dem Solarkataster löschen lassen kann.
Was denken Sie darüber? Verstossen Solarkataster gegen den Datenschutz?