Verstopfung was wirklich hilft

Immer mehr Menschen leiden unter Verstopfung oder Verdauungsstörungen. Was hilft bei Verstopfung aber wirklich? Abführmittel sollten ihre letzte Option sein. Wie sie ihre Verdauung sanfter in den Griff bekommen, erfahren sie in unserem aktuellen Beitrag.

Was sie über Verstopfung (Obstipation) wissen sollten…

Verstopfung beeinträchtigt die Lebensqualität der Betroffenen sehr stark. Betroffene haben Probleme beim Stuhlgang beziehungsweise die Entleerung des Stuhles ist nicht selten sogar schmerzhaft.

Normalerweise ist der Stuhlgang hart und wird durch starkes Pressen in kleinen Portionen ausgeschieden.

Nicht selten sind die Ursachen für eine Verstopfung (Obstipation) harmlos. Stress kann zum Beispiel ein Auslöser für solche Probleme sein. Aber es können auch Erkrankungen hinter diesen Problemen stehen.

Unter anderem zum Beispiel Diabetes oder eine Darmstülpung (Divertikel).

Was sie wissen sollten! Sie sind nicht alleine mit diesem Problem! In den sogenannten Industrieländern leiden zwischen 20-30 Prozent der Menschen regelmäßig unter Problemen, wie Verstopfung, Bauchschmerzen oder Blähungen!

Was sind die Auslöser für Verstopfung?

In der Regel ist der Lebensstil der betroffenen Menschen für die Problematik verantwortlich. Was aber kann solche Probleme auslösen?

  • permanenter Stress (privat oder beruflich)
  • schlechte Ernährung (Fast Food und Fertigprodukte)
  • häufiger, regelmäßiger Alkohlgenuß
  • übermäßiger Nikotingenuß
  • fehlende, regelmäßige Bewegung
  • regelmäßige Einnahme von Medikamenten (Schmerztabletten, Antibiotika, etc.)
  • permanente Belastung mit Giftstoffen

Wie sie sehen, ist vor allem der Lebensstil für unsere Verdauungsproblematiken verantwortlich!

Wann spricht man von einer Verstopfung?

Grundsätzlich gibt es keine Faustregel wie oft Menschen den Darm entleeren. Manche Menschen entleeren täglich, andere wiederum nur jeden zweiten Tag. Andere wiederum entleeren sogar mehrmals täglich.

Mediziner sprechen von Verstopfung wenn

  • weniger als dreimal wöchentlich der Stuhl entleert wird
  • zudem stark gepress werden muss
  • wenn der Stuhlgang hart und klumpig ist

Die Problematik dabei ist, dass die Symptomatik nur selten in dieser gesammelten Kombination auftritt.

Menschen, die mit Verstopfung (Obstipation) kämpfen, leiden und das ist ausschlaggebend. Daher ist es wichtig, dass die Problematik an sich ernst genommen wird.

Grundsätzlich sollte man jedoch zwischen

  • vorübergehender
  • und chronischer

Verstopfung unterscheiden.

Eine vorübergehende Verstopfung kommt nicht selten vor. Nicht wenige Menschen kämpfen immer wieder mit einem trägen Darm. Nicht selten zeichnet sich in diesem Fall der Lebensstil (wenige Bewegung, Stress, falsche Ernährung, etc.) dafür verantwortlich.

Bei einer chronischen Verstopfung ist die Situation dramatischer. Die Betroffenen leiden stark unter der Symptomatik und sind nicht selten einem hohen Leidensdruck ausgesetzt. Nicht selten haben Betroffene Angst davor Essen zu gehen, da sie mit Blähungen, Schmerzen und eben Obstipation zu kämpfen haben.

Betroffene von chronischer Verstopfung kämpfen mit folgender Symptomatik:

Entleerung ist nur mit starkem Pressen möglich

  • der Stuhlgang ist hart und klumpig
  • man hat das Gefühl, dass man nicht komplett entleert hat
  • es muss bei der Entleerung mit der Hand nachgeholfen werden
  • man hat weniger als drei Stuhlgänge pro Woche

Welche Begleitsymptome gibt es bei Verstopfung

  • Vollegfühl
  • Unwohlsein
  • Blähungen
  • Druckgefühl im Bauch
  • Bauchschmerzen
  • Müdigkeit und Abgeschlagenheit
  • Appetitlosigkeit

Was sie bei Verstopfung sofort tun können…

Nicht selten reichen die hier angeführten Maßnahmen aus, um die Verstopfung (Obstipation) in Griff zu bekommen:

  • Essen sie langsam und bewusst
  • ernähren sie sich gesund und ausgewogen
  • verzichten sie auf Fast Food und Fertigprodukte
  • Kauen sie ausreichend
  • trinken sie ausreichend (mindestens zwei Liter pro Tag)
  • bewegen sie sich ausreichend (mindestens 4 mal pro Woche)
  • lassen sie sich beim Toilettengang ausreichend Zeit
  • sorgen sie für Ruhepausen und Entspannungszeiten
  • üben sie sich in Entspannungsübungen (Meditation, autogenes Training, Yoga, etc.)
  • trinken sie täglich mehrmals Fenchel- und Kamillentee
  • trinken sie vor dem Essen ein kleines Glas Oliven-, Rizinius- oder Leinöl

Hausmittel, die bei Verstopfung helfen…

Verstopfung was wirklich hilft

Sauerkraut kann bei Verstopfung helfen

Unsere Vorfahren haben in Bezug auf Verstopfung viele Hausmittel zur Hand gehabt und auch angwendet. Dazu gehören unter anderem

  • Pflaumenkompott
  • sanfte Bauchmassage (im Uhrzeigersinn)
  • lauwarmes Wasser trinken auf nüchternen Magen

Was sie aber auf alle Fälle als Sofortmaßnahmen tun sollten

  • trinken sie nach dem Aufstehen auf nüchterenen Magen ein Glas lauwarmes Wasser
  • trinken sie eine Tasse Kaffee (macht nur Sinn, wenn sie kein regelmäßiger Kaffee Trinker sind)
  • Essen sie Pflaumen, Feigen oder anderes Obst
  • nehmen sie Ballaststoffe, wie zum Beispiel Leinsamen, Flohsamen oder Kleie zu sich
  • massieren sie ihren Bauch am Morgen sanft (im Uhrzeigersinn)

Wie die Naturheilkunde bei Verstopfung helfen kann…

Bittersalz und seine abführende Wirkung

Bittersalz (Magnesiumsulfat-Heptahydrat) ist ein relativ starkes Abführmittel, das nicht selten vor Fastenkuren zum Einsatz kommt. Zusätzlich wird es von vielen naturheilkundlichen Experten für die Darm- und Leberreinigung eingesetzt.

Magnesiumsulfat-Heptahydrat gehört zu den salinischen Abführmitteln. Bittersalz ist in jeder Apotheke erhältlich und preiswert. Bittersalz wird in der Regel in Wasser aufgelöst und eingenommen. Die Wirkung setzt bereits nach wenigen Stunden ein.

Neben dem Bittersalz wird nicht selten auch das Glaubersalz zum Einsatz gebracht. Letzteres wird aber vor allem bei Problemen mit der Leber oder Galle eingesetzt.

Wenn sie mehr über die Anwendung von Bittersalz erfahren möchten, dann lesen sie unseren Beitrag auf naturalsmedizin.com.

Aber eines gleich vorab: Bittersalz wirkt abführend und hat vielen Betroffenen schon geholfen.

Flohsamen helfen bei Verstopfung

In vielen Fällen haben Flohsamen schon zur Besserung beigetragen. Flohsamen enthalten neben Ölsen, die eine abführende Wirkung besitzen, auch Schleimstoffe und Zelllulose. Beide quillen im Darm auf und lockern den Stuhl, was die Verdauung anregt.

Flohsamen können sie ins Müsli geben oder sie lassen sie im Glas über Nacht quellen und trinken dieses am nächsten Morgen auf nüchternen Magen.

Leinsamen und wie sie bei Verstopfung helfen

Lein- und Flohsamen helfen bei Verstopfung

Lein- und Flohsamen helfen bei Verstopfung

Auch Leinsamen sind gut für unsere Verdauung. Wenn sie Leinsamen zu sich nehmen, ist die ausreichende Flüßigkeitszufuhr von besonderer Bedeutung. Nur so können die Faserstoffe ausreichend aufquellen.

Weizenkleie als Mittel gegen Verstopfung

Auch die Weizenkleie gehört, wie die Floh- und Leinsamen, zu den ballaststoffreichen Quellmitteln. Wie auch die Flohsamen oder die Leinsamen regt die Weizenkleie die Darmaktivität an.

Essen sie Trockenfrüchte bei Vestopfung

Wichtig ist, dass sie ungeschwefelte Trockenfrüchte zu sich nehmen. Am besten geeignet sind:

  • Pflaumen
  • Feigen
  • Datteln
  • Aprikosen

Die angeführten Trockenfrüchte stecken voller Ballaststoffe und wirken entwässernd. Legen sie die Trockenfrüchte über Nacht in Wasser ein! Gut bewährt hat sich auch Pflaumensaft.

Sauerkraut für die Darmflora

Sauerkraut enthält Milchsäurebaktierien. Diese stimulieren die Darmbewegung. Wenn Verstopfung haben, dann können sie entweder Bio-Sauerkraut essen oder auch Sauerkraft-Saft trinken. Beides wirkt abführend und hilft in der Regel bei der Entleerung des Stuhls.

Welche natürlichen sonst noch bei Verstopfung helfen

  • Haferflocken
  • Kirschen

Was sie unbedingt beachten sollten: ausreichend Bewegung, gesunde Ernährung, ausreichend Flüssigkeit und Reduktion von Stress

Psychosomatische Bedeutung von Verstopfung

Aus psychosomatischer Sicht leiden Menschen an Verdauungsproblemen, die Probleme mit dem „Loslassen“ oder dem Selbstvertrauen haben.

Magen- und Darmbeschwerden – und das Problem des Loslassens

Akupunktur und Akupunktmassage bei Verstopfung

Sowohl die Akupunktmassage, als auch die Akupunktur bringen Energien wieder zum Fließen. Bei vielen Betroffenen hat sich eine Linderung der Symptomatik bereits nach wenigen Behandlungen eingestellt.

Heilung durch Ohrakupunktur

Heilfasten zur Heilung bei Verstopfung

Oft bewährt hat sich das Heilfasten bei Betroffenen. Allerdings nur dann, wenn anschließend auch die Ernährung umgestellt wird und auch der Lebensstil auf den Prüfstand gestellt wurde.

Heilfasten ist gesund, wenn es richtig gemacht wird

Schüssler Salz, die bei Verstopfung helfen können…

  • Natrium sulfuricum
  • Natirum chloratum

Weiterführende Informationen

Naturheilzentrum Doris Jäger

[email protected]

Wolfurt, Österreich

Doris Jäger

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