In diesem Jahr hat es wieder eine Eltern-„Verschickung“ gegeben – erneut mit Rückflug-Ticket, wie unsere Kinder betonten. Reiseziel war dieses Mal Barcelona, eine Stadt, die Oma und Opa schon vor langer Zeit in ihr Herz geschlossen haben. Obwohl wir ein wenig mit unseren Erkältungen zu kämpfen hatten, haben wir die Tage genossen. Das fing schon mit dem Hotel an, das Oma ausfindig gemacht hatte. Das Advance in der Carrer de Sepulveda 180 jedenfalls war ein solides Vier-Sterne-Hotel, das keine Wünsche offen ließ. Dabei haben wir sogar eine Premiere erlebt: Zimmernummer 1. Und eine kleine Terrasse gehörte auch noch dazu. Auf der haben wir dann am ersten Abend gleich den ersten kulinarischen Höhepunkt erlebt: 5 Jahre geräucherter Jamón Bellota von einem iberischen Schwarzschwein, das ausschließlich von Eicheln ernährt wurde. Der Schinken war so lecker, dass Opa ihn kurzum als spanisches Wagyū bezeichnet hat. Gekauft hatten wir den Schinken auf dem Mercat de la Boqueria, der für Opa – wie sollte es auch anders – eigentlich die Sehenswürdigkeit der Stadt darstellt – La Sagrada Familia, Església de Santa Maria del Mar, Montjuïc, Museu National d’Art de Catalunya, Barri Gòtic, La Rambla und der vielen anderen Wahrzeichen zum Trotz. Wer auch nur das kleinste Gespür für Lebensmittel besitzt, ist hier genau richtig. Näheres dazu gibt’s am Samstag in Opas „Küchengerüchten aus der Gerüchteküche“. Was soll ich sagen? Erst einmal ganz herzlichen Dank an unsere Kinder, ohne die wir diese Reise sicherlich nicht gemacht hätten. Aber für Oma und Opa steht fest: Da fliegen wir – mit oder ohne Mitwirkung unserer Kinder – noch einmal hin. Oma geht dann ins Museu Picasso und Opa wieder auf den Mercat de la Boqueria und die zahlreichen andere Märkte.
PS: Aufmerksame Leser von Opas Blog wissen jetzt, warum ich am letzten Samstag in den Küchengerüchten aus der Gerüchteküche auf Tapas gekommen bin.
Impressionen eines wunderbaren Wochenendes in Barcelona.