Bei der Taz hat man sich Gedanken über die Vergabemodalitäten des unbesetzten, weiblichen Führungsposten bei den Grünen gemacht. Da die Angelegenheit bei den Männern geklärt und nur bei den Frauen Unklarheiten bestehen, hätte der Titel eher heißen müssen: Versagen der Alphafrauen. Stattdessen werden die Männer für das Desaster der Grünen-Frauen verantwortlich gemacht und das in Zeiten, wo Frauen doch alles besser können
Bei den Grünen stehen die Realo-Männer an der Seitenlinie, während die Frauen spielen
Das Versagen der Alphamännchen
Kommentar von Ulrich SchulteSeltsam, seltsam. Plötzlich drängeln bei den Grünen mit Claudia Roth, Renate Künast und Katrin Göring-Eckardt gleich drei Frauen nach vorn, um einen Platz im Spitzenteam zu ergattern. Und nur ein einziger Mann hat Interesse an dieser herausgehobenen Rolle – Fraktionschef Jürgen Trittin. Bei einer genderverliebten Partei, die wegen der Gleichberechtigung alle Pöstchen traditionell doppelt vergibt, mutet das auf den ersten Blick absurd an.[..] TAZ
Was daran absurd sein soll, versteht vermutlich nur der Verfasser. Hätten sich drei Männer und eine Frau beworben, wäre das vermutlich der Beweis für die patriarchale Dominanz in der Partei “Die Grünen” gewesen.
WikiMANNia: Frauen in der Politik