Verrückt nach Suche.

Von Achtsamkeitscoach

Fast jeder ist auf der Suche. Suche nach dem besseren Leben, der leichteren Arbeit, dem Erfolg, dem Reichtum, dem Glück, dem Frieden, dem idealen Partner, der Anerkennung, der Selbstbestätigung oder was auch immer.

Frieden und Freiheit sind die am tiefsten inneren Punkt verankerten Wünsche gepaart mit dem Wunsch, jegliche Angst zu überwinden.

Wer jedoch genau weiß, was der wirkliche Grund der Suche ist , vor allen Dingen den Hintergrund des Grundes der Suche kennt, würde auf dem Weg der Suche viel kostbare Zeit sparen und hätte Zeit zu Leben.

Angst ist die treibende Kraft, die Quelle der Motivation, die uns Menschen zu Handlungen bewegt.

Angst nicht zu genügen, zu überleben, im Grunde die Angst vor den Tod sind, wenn auch sehr versteckt, die das Spiel Leben am Laufen halten.

Würde der Mensch wirklich wissen, wonach er auf der Suche ist, hätte das eine tiefgreifende Veränderung seiner ganzen psychischen (seelischen) Struktur zur Folge.

Die ganzen Vorstellungen, Phantasien und Wahrnehmungsbezüge würden sich verändern.

Durch die Sensibilisierung der inneren natürlichen Wahrnehmung, lässt sich verhältnismäßig schnell die Realisierbarkeit dessen erkennen, wonach wir uns sehnen.

Suche nach Selbstverwirklichung.

Das geht immer schief und bleibt ein Dauerläufer, bist erkannt wird, dass diese Sehnsucht unerreichbar ist.

Schockstarre??

Keine Angst, der Ausweg ist kürzer als du denkst.

Fast 20 Jahre habe ich gesucht, fast wie ein Trüffelschwein, um zu erkennen, dass ich Verwirklichung nicht neu erlangen kann.

Warum? Sie war schon immer da. Hier, Jetzt!

Es gab Anleitungen, wie man sich seines Herzens annimmt, wie man Blockaden beseitigt, wie heilende Hände alles in Gang bringen und vieles mehr.

Alles hatte seine Berechtigung, alles hat eine momentane Verbesserung des eigenen Zustandes und des Ausführenden gehabt. Doch die Suche ging weiter. Auch die Feststellung, du musst im Hier und Jetzt sein.

Und Nun?

Oioioi, wo kann ich denn anders sein als im Hier und Jetzt? Gibt es noch einen anderen Ort?

Oder Selbstverwirklichung: Das Selbst verwirklichen! Es ist doch bereits da!! Nur der Gedanke muss weg: „Ich habe es noch nicht verwirklicht!“ Das alleine ist notwendig.

Es gibt keinen Augenblick, in dem das Selbst nicht ist. Solange sich ein Zweifel oder das Gefühl, dass du es nicht verwirklicht hättest, in dir regt, musst du versuchen dich von diesen Gedanken zu befreien.

Die Gedanken entstehen, weil das Selbst mit dem Nicht-Selbst überlagert. Wenn das Nicht-Selbst verschwindet, bleibt das Selbst alleine zurück. Um Raum zu schaffen, genügt es, das, was sich darin angesammelt hat, zu beseitigen. Raum wird nicht von anderswo herbeigeschafft!

Das ist alles, was ich den Menschen bieten kann. Solange im Oberstübchen jedoch noch zwanghaft gehortet wird, also das Messie-Syndrom die Vorherrschaft hat, bleibt es bei der Verhüllung des Selbst.

Verhüllung kann auch schön sein. Doch dafür gibt es den Fachmann Herrn Christo, der den Berliner Reichstag verhüllt hat.