“Verrückt nach dir” Filmkritik

Erstellt am 26. November 2010 von Filmfreek @Filmfreek

Es ist doch schön, das es einfach ein paar Schauspieler gibt, bei denen man genau weiß, was zu erwarten ist. Und Drew Barrymore ist definitv eine davon. Typisch für Barrymore-Filme sind romantische Komödien mit ein paar lustigen Slapstickeinlagen, aber ohne große Überraschungen und in der Regel mit Happy End. Wobei, nein, eigentlich immer mit Happy End. Und “Verrückt nach dir” passt wieder mal genau in dieses Profil.

Erin und Garrett lernen sich in einer Bar kennen, sind sich von Anfang an sympathisch und starten eine sehr lockere Beziehung, ohne großartige Verpflichtungen. Beiden ist dabei jedoch klar, dass die “Beziehung” in Kürze wieder enden wird, sobald Erin zurück nach New York zieht und Garrett in San Francisco zurückbleibt.
Doch als der Tag des Abschieds gekommen ist, haben sich wider aller Erwartungen doch Gefühle entwickelt und der Versuch eine Distanzbeziehung zu führen wird gestartet. Und genau hier fangen dann auch schon de Probleme an, die solch eine Beziehung mit sich bringt und irgendwann muss letztlich die Entscheidung getroffen werden, ob diese Beziehung auf solch eine Distanz überhaupt eine Chance hat.

Deutscher Trailer zu “Verrückt nach dir”

Das Duo Barrymore und Long harmoniert wunderbar und auch wenn die Geschichte einer Fernbeziehung nichts neues ist, wird sie in “Verrückt nach dir” sehr kurzweilig aufbereitet.
Sollten die Beziehungsprobleme der Hauptprotagonisten einem mal zu langatmig werden, schreitet einer der vielen Nebendarsteller ein und sorgt für die regelmäßig eingestreuten Comedy-Einlagen. So entsteht ein bunte Mischung, die eigentlich nur unter der faden Story leidet.

Wer eine gute Zusammenfassung mit denbesten Filmszenen möchte, kann sich gerne den Trailer zu “Verrückt nach dir” angucken, denn dieser beinhaltet, die lustigsten Szenen und fasst den Film wunderbar in 2:30 Minuten zusammen.

Verrückt nach dir” ist nette Unterhaltung für einen DVD Abend unter der Woche. Für einen Highlight-Film zum Wochenende reicht es bei weitem nicht.

5 von 10 Freeks

Darsteller:
Drew Barrymore, Justin Long, Christina Applegate
Regie:
Nanette Burstein