Vernichten Roboter in Zukunft fast alle Jobs?

Von Gerd Bewersdorff @derallrounder
Wer an Roboter denkt, der hat meist Industrieroboter im Sinn, welche in Fabriken Maschinenteile herstellen. Doch Roboter können heutzutage viel mehr und werden in der nicht allezu fernen Zeit zu noch viel mehr in der Lage sein.

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Über kurz oder lang sollen Roboter so gut wie alle Jobs von Menschen übernehmen, darunter auch Anwaltstätigkeiten oder Finanzdienstleister. Oder Auto- und Busfahrer und viele mehr ...
Es hört sich nach Science Fiction an, doch ich bin überzeugt davon, dass in der nicht mehr allzu fernen Zukunft so gut wie jeder Job von Robotern gemacht wird.
Roboter nehmen allen die Jobs weg?
Momentan werden Roboter hauptsächlich in der Industrie für die Fertigung von Maschinen und Maschinenteilen eingesetzt, doch Roboter werden stetig weiterentwickelt und sollen sich auch in anderen Berufen etablieren. So gibt es bereits jetzt Pläne, Roboter in der Altenpflege oder als Ansprechpartner für Kunden und deren Beschwerden zu nutzen. Das wird sich noch weiter fortsetzten. Roboter könnten genauso Anwälte oder Finanzerbater werden. Ein Großteil der Jobs würde in Zukunft auf dem Spiel stehen.
Es werden nur wenige neue Jobs entsehen?
Andere halten dem entgegen, dass viele ähnliches von der industriellen Revolution glaubten, doch wie man gesehen hat, wurden neue Jobs geschaffen, was letzten Endes dazu führte, dass es nicht weniger, sondern sogar mehr Arbeitsplätze gab. Doch ich glaube, dass es bei den Robotern anders laufen wird. Denn das 21. Jahrhunderte hat bisher so gut wie gar keine neuen Jobs hervorgebracht. Sie werden nur verschwinden. Je mehr Menschen keine Arbeit haben, desto weniger wird schließlich konsumiert. Das wiederum hat fatale Auswirkungen auf die Wirtschaft. Denn wer nicht arbeitet, bekommt auch so gut wie kein Geld, von dem er sich etwas kaufen könnte. So werden die Roboter im Prinzip nur noch für die Reichen produzieren.
Radikale Gesellschafts- und Systemänderung nötig?
Ich glaube weiterhin nicht, dass es etwas bringen wird, für mehr Ausbildung und Wissen zu sorgen, das gesamte System müsste umgekrempelt und überarbeitet werden. Man sollte jedem so viel Geld geben, dass er sich ums Überleben keine Gedanken mehr machen müsste. Wer damit zufrieden ist, der kann auf der faulen Haut liegen. Wer mehr möchte, der kann in einem Job arbeiten. Auch viele Finanzexperten stimmen dem zu. Die Wachstumsrate an Jobs kann schon lange nicht mehr mit der Technologie mithalten, weswegen die Regierungen aufgefordert sind, etwas grundlegend zu ändern. Aber leider stoßen derart radikale Maßnahmen heuzutage nur auf taube Ohren.
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