Vermisster Mirco: Zeugin hört Schreie nahe Abtei Mariendonk

Von Bobo

Im Fall des vermissten elfjährigen Mirco lässt die Polizei ein Gutachten anfertigen, das dass Suchgebiet eingrenzen soll. Eine Zeugin will Schreie nahe der Abtei Mariendonk gehört haben, die mit dem Verschwinden des elfjährigen im Zusammenhang stehen könnten. Die Hinweise der Frau und auch von weiteren Zeugen nimmt die Polizei sehr ernst. In der Nähe der Abtei durchsuchten am Montag 300 Polizisten ein Moorgebiet, Felder und Büsche. Aber auch die neue Suchaktion blieb leider ohne Erfolg.

Durch Zufall will eine Zeugin sich an einen lauten Schrei am 3. September erinnert haben. Sie hielt sich zu dem Zeitpunkt in einem Pferdestall auf und war mit Vorbereitungen zu einem Turnier beschäftigt, weswegen sie den Schrei gleich wieder vergaß. Erst am vergangenem Wochenende erinnerte sie sich wegen ein paar schreiender Vögel an den Abend. Die Zeugin erinnerte sich auch daran, zu dem Zeitpunkt eine SMS verschickt zu haben. Die Polizei prüfte die Angaben der Frau. Die SMS wurde um 22.30 Uhr versendet, somit passt auch der Zeitrahmen. Ein Täter hätte die Möglichkeit gehabt, die Gegend um die Abtei mit dem Auto zu erreichen.

Vier weitere Personen sollen sich an die Schreie vom 3. September erinnert haben. Alle zeitlichen Angaben stimmen überein. Die Polizei nimmt die Hinweise sehr ernst und geht davon aus, das der Tatort an dem Mirco etwas angetan wurde, in der Nähe der Abtei liegt. Ein Gutachten soll jetzt Klarheit bringen, in welchem Radius gesucht werden muss. Insgesamt gingen bei den Ermittlern bisher über 2600 Hinweise zu dem Fall ein.

Related posts

  • Vermisster Mirco: Trauriger 11. Geburtstag (0)
  • Vermisster Mirco: Entführer wird in der Nachbarschaft vermutet (0)
  • Die Suche nach dem vermissten Mirco geht mit Großaufgebot an Polizisten weiter (0)
  • Vermisster Mirco – Die Suche läuft weiter (0)
  • Starke Regenfälle überfluten Brasiliens Norden – Bis zu tausend tote (0)