161 Seiten auf meinem Trekstor
ISBN 9781471752421 (Taschenbuch)
Preis: ?
Ebook
Im Jahr 1945 wird der Industrielle Wilhelm Bornwart in Frankfurt in seiner Villa erschossen. Zurück bleibt nur ein brauner Koffer.
1985 taucht dieser Koffer beim Ausräumen des Dachbodens wieder auf, denn die Villa soll verkauft werden. Eva, die Enkelin der Besitzerin Maria Bornwart, kümmert sich gemeinsam mit ihrem Cousin, ihrem Bruder und ihren Freunden darum, dass die Villa ausgeräumt wird, und manches kann sicher noch zu Geld gemacht werden.
Unter anderem finden sie auch Uniformen aus der Zeit des 2. Weltkrieges und ihnen wird klar, dass ihre Familie damals auch mit den Nazis zu tun hatte.
Im Koffer finden sich neben vielen Papieren auch persönliche Briefe, geschrieben von Georg Drache an eine Anna Brandt.
Vielleicht kann Eva's Großmutter Maria etwas dazu sagen, doch sie ist dement und die Chancen sind nicht sehr groß.
So entwickelt sich langsam eine Geschichte aus alter Zeit, die bis in die heutige Zeit reicht.
Meine Meinung
Wenn es um Erzählungen aus den 40'ern geht, sind sie nicht immer nur gut. Nicht selten suchen sich Menschen, die sich zu Kriegszeiten verloren haben, warum auch immer. So ist es auch hier. Anna und Georg, die sich schon seit ihrer Kindheit kennen, sind verliebt, doch ihr Zusammensein würde niemals geduldet werden. Der Autor lässt hier ihre Geschichte wachsen, führt den Leser durch alte und neue Zeiten und lässt so zwei Geschichten langsam zu einer verschmelzen.
Dabei gibt es viele Irrungen und Wirrungen, weil mir die Vielzahl der Namen irgendwann den Überblick nahmen. das machte das Lesen leider recht kompliziert und anstrengend. Die Anteile aus der Kriegs- und Nachkriegszeit konnten mich durchaus fesseln, eine Mischung aus Liebesgeschichte und Krimi, die Anteile aus der Jetzt-Zeit hingegen waren mir häufig zu langatmig und erschienen mir häufig unnötig. Auch hier ergaben sich kriminalistische Bereiche, aber auch noch mehr Namen und somit noch mehr Verwirrung.
Der Schreibstil hingegen hat mir gut gefallen, er ist flüssig und unkompliziert. Die Kapitel sind abwechselnd mal im Damals und im Jetzt.
Unterm Strich
Zu viele Namen und Personen machen das Ganze sehr unübersichtlich und zu lang, schade. Für die durchaus interessante Geschichte mit Open-End vergebe ich 4 Sternthaler,.
Der Autor
Vielen Dank an Tilmann Weysser für dieses Ebook.
ISBN 9781471752421 (Taschenbuch)
Preis: ?
Ebook
Im Jahr 1945 wird der Industrielle Wilhelm Bornwart in Frankfurt in seiner Villa erschossen. Zurück bleibt nur ein brauner Koffer.
1985 taucht dieser Koffer beim Ausräumen des Dachbodens wieder auf, denn die Villa soll verkauft werden. Eva, die Enkelin der Besitzerin Maria Bornwart, kümmert sich gemeinsam mit ihrem Cousin, ihrem Bruder und ihren Freunden darum, dass die Villa ausgeräumt wird, und manches kann sicher noch zu Geld gemacht werden.
Unter anderem finden sie auch Uniformen aus der Zeit des 2. Weltkrieges und ihnen wird klar, dass ihre Familie damals auch mit den Nazis zu tun hatte.
Im Koffer finden sich neben vielen Papieren auch persönliche Briefe, geschrieben von Georg Drache an eine Anna Brandt.
Vielleicht kann Eva's Großmutter Maria etwas dazu sagen, doch sie ist dement und die Chancen sind nicht sehr groß.
So entwickelt sich langsam eine Geschichte aus alter Zeit, die bis in die heutige Zeit reicht.
Meine Meinung
Wenn es um Erzählungen aus den 40'ern geht, sind sie nicht immer nur gut. Nicht selten suchen sich Menschen, die sich zu Kriegszeiten verloren haben, warum auch immer. So ist es auch hier. Anna und Georg, die sich schon seit ihrer Kindheit kennen, sind verliebt, doch ihr Zusammensein würde niemals geduldet werden. Der Autor lässt hier ihre Geschichte wachsen, führt den Leser durch alte und neue Zeiten und lässt so zwei Geschichten langsam zu einer verschmelzen.
Dabei gibt es viele Irrungen und Wirrungen, weil mir die Vielzahl der Namen irgendwann den Überblick nahmen. das machte das Lesen leider recht kompliziert und anstrengend. Die Anteile aus der Kriegs- und Nachkriegszeit konnten mich durchaus fesseln, eine Mischung aus Liebesgeschichte und Krimi, die Anteile aus der Jetzt-Zeit hingegen waren mir häufig zu langatmig und erschienen mir häufig unnötig. Auch hier ergaben sich kriminalistische Bereiche, aber auch noch mehr Namen und somit noch mehr Verwirrung.
Der Schreibstil hingegen hat mir gut gefallen, er ist flüssig und unkompliziert. Die Kapitel sind abwechselnd mal im Damals und im Jetzt.
Unterm Strich
Zu viele Namen und Personen machen das Ganze sehr unübersichtlich und zu lang, schade. Für die durchaus interessante Geschichte mit Open-End vergebe ich 4 Sternthaler,.
Der Autor
Pseudonym eines deutschen Autors, Jahrgang 1970, wohnhaft in Buenos Aires und Köln, schreibt seit vielen Jahren Kurzgeschichten, Verlust & Erfüllung ist die erste Veröffentlichung im SelbstverlagQuelle: Autoren @Leipzig Award
Vielen Dank an Tilmann Weysser für dieses Ebook.