In der aktuellen Saison 2019 fürchten Verantwortliche des balearischen Agrarsektors nicht nur um eine schlechte Ausbeute bei der Mandelernte, diese soll etwa 20% geringer ausfallen als zuvor – Mallorca könnte auch auf den letzten Platz der Mandelproduzenten in den autonomen Gemeinschaften in Spanien zurückfallen.
Etwa 1.000 Tonnen oder gar weniger könnte die Ernte betragen, das liegt deutlich unter den 1.250 Tonnen im Jahr 2018.
![Verliert Mallorca seine Vormachtstellung wichtigster Mandelproduzent Spaniens?](https://i2.wp.com/www.mallorca-services.es/wp-content/uploads/AEinblendung.gif?w=1200&ssl=1)
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Laut dem balearischen Generaldirektor für Landwirtschaft, Biel Torrens, ist dies u.a. auf die Auswirkungen des Klimawandels zurückzuführen. Nicht nur die Verödung der Landschaft ist ein Problem, durch die Trockenheit kann das Bakterium “Xylella fastidiosa” den Bäumen noch stärker zusetzen.
Hinzu kommt das etwa 6.000 Hektar der knapp 19.000 Hektar Mandelfelder entweder unproduktiv oder unbewirtschaftet sind. Die seit 20 Jahren ausgebliebene Investition in den ländlichen Raum macht sich nun bemerkbar, von der balearischen Landwirtschaftsvereinigung Asaja wünscht man sich eine Neuordnung.
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