Verliert Algarve weitere Flugverbindungen?

Die Bil­lig­flug­ge­sell­schaft Nor­we­gi­an, die unter ande­rem vom Algar­ve-Flug­ha­fen Faro aus Ver­bin­dun­gen mit den skan­di­na­vi­schen Haupt­städ­ten Oslo, Kopen­ha­gen und Stock­holm anbie­tet, hat wegen der Coro­na­vi­rus-Pan­de­mie Flug­strei­chun­gen ange­kün­digt.

Wie auf der Web­sei­te zu lesen ist, sol­len zwi­schen Mit­te März und Mit­te Juni etwa 3.000 Flü­ge wegen des Nach­fra­ge­ein­bruchs durch Covid-19-Erkran­kun­gen abge­sagt wer­den. Dies ent­spricht laut Geschäfts­füh­rer Jacob Schram etwa 15 Pro­zent der Gesamt­ka­pa­zi­tät für die­sen Zeit­raum.

Algarve-Passagiere werden gegebenenfalls per SMS und E‑Mail benachrichtigt

Am Mitt­woch, 11. März, lagen noch kei­ne ver­läss­li­chen Infor­ma­tio­nen dar­über vor, ob Faro-Stre­cken betrof­fen sein wer­den. Es lie­ßen sich Nor­we­gi­an-Flü­ge von der Algar­ve aus noch immer buchen. Nor­we­gi­an will nach eige­nen Aus­sa­gen die Kun­den direkt per SMS und E‑Mail kon­tak­tie­ren, sobald Infor­ma­tio­nen vor­lie­gen. Das Unter­neh­men hat nach eige­nen Anga­ben bereits „einen erheb­li­chen Teil der Beleg­schaft" ent­las­sen - „vor­über­ge­hend", wie es heißt.

Nor­we­gi­an, zuletzt wegen finan­zi­el­ler Eng­päs­se in die Schlag­zei­len gera­ten, ver­bin­det die Haupt­städ­te Nor­we­gens, Däne­marks und Schwe­den diens­tags und sams­tags mit dem Son­nen­ziel an der Süd­küs­te Por­tu­gals. Anfang Sep­tem­ber 2019 hat­te Euro­pas dritt­größ­te Low cost Air­line ange­kün­digt, die Rück­zah­lung zwei­er Anlei­hen im Gesamt­wert von 380 Mil­lio­nen US-Dol­lar (mehr als 346 Mil­lio­nen Euro) um bis zu zwei Jah­re nach hin­ten ver­schie­ben zu wol­len. Dadurch will sich der skan­di­na­vi­sche Car­ri­er mehr finan­zi­el­len Spiel­raum ver­schaf­fen.

Faro bereits durch Insolvenzen von Monarch, Airberlin, Niki und Aigle Azur getroffen

Kon­kur­rent SAS fliegt von Faro aus eben­falls Stock­holm und Kopen­ha­gen an, aber nicht Oslo. Dar­über hin­aus bedient SAS die Stre­cke Göte­borg- Faro.

Die jüngs­ten Ver­lus­te an Flug­ver­bin­dun­gen hat­te der Algar­ve-Air­port durch die Insol­ven­zen der Gesell­schaf­ten Mon­arch, Air­ber­lin, Niki und Aigle Azur ver­ar­bei­ten müs­sen.


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