Microsoft sollte Bing lieber loswerden, meint die New York Times. In einem Aufsehen erregenden Leitartikel der US-Zeitung New York Times wird der Sinn von Microsofts anhaltenden Milliardeninvestitionen in seine Suchmaschine Bing in Frage gestellt. Die Autoren sind der Meinung, dass sich Bing für Microsoft finanziell zu einem Fass ohne Boden entwickelt, dass ein Ende der Verluste (allein im letzten Geschäftsjahr waren es 2,6 Milliarden Dollar) nicht in Sicht ist und dass es momentan zahlreiche Interessenten geben könnte.
In der Tat scheint Bing gegen seinen übermächtigen Konkurrenten Google nicht allzuviel ausrichten zu können. Selbst in den USA, wo Bing am stärksten ist, stagniert der Anteil der Suchanfragen unter 30 Prozent. Nach Umsatz kommt Microsoft auf einen Anteil von nur 14,1 Prozent, immerhin aber 30 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Zudem würden, so die Autoren, mit Facebook und Apple zwei potenzielle Käufer zur Verfügung stehen, die für die Suchmaschine wahrscheinlich eine etwas sinnvollere Verwendung hätten als Microsoft.
View the original article here