Nach dem Bekanntwerden sowohl eines Datendiebstahls als auch der Email-Überwachung für Geheimdienste der USA bei Yahoo will Käufer Verizon nun einen Preisnachlass von rund einer Milliarde Dollar haben, berichtet die New York Post.
Der amerikanische Netzbetreiber, der inzwischen auch schon den ähnlich traditionsreichen Internetpionier AOL aufgekauft hat, hatte eigentlich bei einem Preis von 4,8 Milliarden Dollar für Yahoo zugeschlagen.
Schweigen ist nicht immer Gold
Wegen dieser beiden Vorfälle habe „Tim Armstrong kalte Füße bekommen“, berichtete eine Quelle der New York Post. „Er ist ziemlich wütend, dass das nicht offengelegt wurde, und er fragt, können wir da noch aussteigen oder den Preis drücken?“ Armstrong ist der Chef von Verizon-Tochter AOL und hat für den Mutterkonzern den Kauf von Yahoo abgewickelt.