Verhalte Dich nicht wie ein Floh, sondern wachse über Dich hinaus!

Von Wernerbremen

Quelle: www.lc-bamberg.de

Ihr Lieben,
ich möchte Euch heute die Geschichte eines unbekannten Autors erzählen:
„Wissen Sie, wie man Flöhe trainiert? Ganz einfach:

Flöhe haben die Angewohnheit, bis zu einem halben Meter in die Luft zu springen.
Wenn wir sie dazu bringen wollen, nur noch 10 Zentimeter in die Höhe zu springen, dann müssen wir sie nur in ein etwa 10 Zentimeter hohes Gefäß setzen und einen Deckel darauf tun.
Nun machen die Flöhe eine sehr schmerzliche Erfahrung. Sie springen in die Höhe und stoßen sich dabei permanent den Schädel an.
Und da die Flöhe sich nicht ständig selbst weh tun wollen sind, springen sie irgendwann nur noch bis kurz unter den Deckel.
Und jetzt kommt das Bemerkenswerte:

Nun kann man den Deckel abnehmen und sie werden nicht herausspringen.
Sie haben gelernt, nur noch bis zu einer bestimmten Höhe zu springen und obwohl sie nach Abnahme des Deckels nun wieder höher springen könnten, tun sie es nicht.“

Ihr Lieben,

Vielen Menschen verhalten sich ähnlich wie die Flöhe.
Auch wir lassen uns alle immer wieder von negativen Erfahrungen beeinflussen.
Als Kinder haben wir uns sehr oft "den Kopf angestoßen".
Wir haben leider sehr häufig erlebt, dass etwas schiefging, dass wir versagt haben, dass wir abgelehnt wurden, und wir haben daraus geschlussfolgert, dass wir zu dumm, zu unbegabt, zu ungeschickt oder unbeliebt sind.
Und deshalb nutzen wir heute nur einen kleinen Teil der Fähigkeiten,
die in uns stecken, aus Angst, uns wieder den Kopf zu stoßen.

Du und ich, wir beide verfügen über sehr viel mehr Möglichkeiten und Fähigkeiten, als wir es für möglich halten. Alles, was wir tun müssen, um diese Fähigkeiten zu entfalten, ist in Kauf zu nehmen, dass wir uns manchmal den Kopf anstoßen.„Das Kopf anstoßen“ ist der Preis für unsere Freiheit.
Ich vergleiche das gerne mit dem Wetter:

Wer in einem Haus sitzt und es nicht mehr verlässt, weil es draußen regnen, stürmen, schneien oder die Sonne heiß vom Himmel brennen könnte, der muss leider auch auf so viele wunderbare Dinge verzichten:
Auf den Anblick der schönen Blumen, auf einen Spaziergang durch die Natur, auf einen herrlichen Sonnenuntergang , auf Besuche bei Freunden, auf ganz viele Freuden…
Deshalb seid mutig, traut Euch etwas zu, gebt niemals auf!

Ich wünsche Euch ein kunterbuntes, fröhliches Wochenende und ich geh jetzt in meinen Garten und füge meinen bisherigen 1.200 Blumenzwiebeln weitere hinzu.
Ich liebe die Blütenpracht im Frühjahr!

Ganz liebe Grüße, Euer Werner 

Das Foto wurde von Karin Heringshausen zur Verfügung gestellt