- Autorin: Cat Clarke
- Taschenbuch: 288 Seiten
- Verlag: Bastei Lübbe, broschiert (6. März 2012)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3785760612
- ISBN-13: 978-3785760611
- Originaltitel: Entangled
- Größe und/oder Gewicht: 21,4 x 13,6 x 2,6 cm
- Leseprobe:
Kurzbeschreibung
Ein weißer Raum. Und nichts darin als ein Tisch, Stapel von Papier und Stifte. Und Grace. Sie weiß nicht, wie sie in diesen Raum gekommen ist, sie weiß nicht, warum sie dort ist. Und wie sie jemals wieder aus dem endlosen Weiß entfliehen kann. Um nicht verrückt zu werden, beginnt sie, ihre Gedanken niederzuschreiben. Ganz allmählich setzt sich dabei das Puzzle ihrer Vergangenheit zusammen – und Grace spürt: Um sich befreien zu können, muss sie die ganze Wahrheit über sich selbst herausfinden…
Bewertung
Als ich begonnen hatte die ersten Seiten diese Buches zu lesen, wusste ich nicht so recht was ich davon halten soll. Zu aller erst konnte ich mich nicht noch nicht so recht den Schreibstil gewöhnen. Warum weiß ich jetzt eigentlich auch nicht mehr, denn je mehr ich mich in die Geschichte eingelesen hatte, umso besser hat er mir gefallen. Neben dem für mich am Anfang doch recht ungewöhnlichen Schreistil wusste ich auch lange Zeit nicht, was mich in diesem Buch erwarten wird, denn weder das Cover noch die Kurzbeschreibung geben einem kaum einen Anhaltspunkt. Für mich war dies ein Grund, dass ich dieses Buch lesen musste. Zumal mich das englische Cover zuvor schon neugierig gemacht hatte. Hier muss ich jedoch gestehen, dass das englische Cover zwar nett aussieht, aber in meinen Augen nichts besonders ist und kaum etwas mit dem Buch zu tun hat, denn Grace stellt diese Mädchen in meinen Augen nicht dar.
Nun aber etwas zum Inhalt. Ich hoffe ich schaffe es euch ein bisschen zu erzählen ohne hier jemanden zu spoilern. Wie die Kurzbeschreibung bereits dem Leser mitteilt, befindet sich Grace in einem weißen Raum. Genauso wie der Leser weiß auch Grace nicht wie sie in dieses Zimmer kommt und was das alles zu bedeuten hat. Erst nach und nach erfährt der Leser durch Rückblenden, was für eine Person Grace eigendlich ist. Wir lernen ihre familiäre Situation kennen, was sie für Freunde hat und der Leser erhält einen sehr guten Eindruck über die Gefühlswelt von Grace. Dabei wechselt die Autroin immer wieder zwischen Rückblenden und der Gegenwart hin und her, wobei die Rückblenden jedesmal aus der Sicht von Grave erzählt werden. Langsam fügt sich die Geschichte wie ein großes Puzzel zusammen und ganz aufmerksame Leser werden sich im Laufe der Zeit ihre Gedanken machen, was es mit Grace und dem weißen Raum auf sich haben. Sicherlich werden einige auch schon vor Grace selber Licht ins Dunkel bringen. Mich hat das Ende jedenfalls sehr Überrascht und wäre wirklich nie darauf gekommen das es so enden könnte. Hier konnte die Autorin einen wirklichen Bonus bei mir landen.Außerdem traut sich die Autorin einige Probleme von Teenagern anzusprechen, die meist immer noch ein Tabu sind, wie zum Beispiel eine Schwangerschaft im Teenageralter und einen darauß folgenden Schwangerschaftsabbruch. Was für mich zwar ungewöhnlich, aber sehr gut dargestellt wurde und ich es zwar am Anfang nicht verstanden habe, mir aber im Laufe der Handlung klar wurde, ist, dass sich Grace ritzt.
So ganz bin ich mit Grace als Person selber nicht klar gekommen. Sie wäre jedenfalls keine Freundin, die ich gerne haben möchte. Aber ich denke hier geht es auch nicht darum Grace zu lieben, sondern zu erfahren und zu verstehen, was in Grace vorgeht und das ist meiner Meinung nach der Autorin in diesem Buch sehr gut gelungen. Obwohl mich Grace also als Person nicht so zu fesseln wusste, sind mir die Nebencharaktere sehr ans Herz gewachsen.
Fazit
Mit Vergissdeinnicht konnte mich Cat Clarke auf ganzer Linie überzeugen. Es war wirklich schön Grace zu begleiten und zu erfahren wie es in ihr aussieht, was sie zu ihren Handlungen gebracht hat und wie sie mit allem Umgegangen ist. Sicherlich musste ich mir an einigen Stellen sagen, dass ich nicht so reagiert hätte, aber aus Erfahrung und der ganzen Medienberichtserstattung und den Reportagen wissen wir, dass es leider genau sollche Mädchen wie Grace gibt und es war interessant einmal ein Teil davon zu sein. Ein wirklich spannendes
Ich bedanke mich ganz herzlich für das Rezensionsexemplar bei
und