Wenn man es genau nimmt, stehen für Hochzeiten genau 18 Tage im Jahr zur Verfügung...
Eine Variante wäre mindestens 12 Monate vor dem Wunschtermin mit der Locationsuche (Band, Fotograph, Limousinenservice usw.) zu beginnen. Dies hat den Vorteil, dass man zumeist aus dem vollen Programm wählen kann. Und man sollte dann bereits eine „Save the Date“-Aussendung machen. Urlaube können dann geplant werden und „Gegenhochzeiten“ auch.
Eine andere Variante wäre es, den Termin in die ebenso schönen Monate September, Oktober oder sogar November und März zu legen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Das ganze Land liegt in einer Event-Starre. Das Flanieren auf der Promenade im aufreizenden Kleid und dem Strohhut letzten Sommer ist schon etwas her, die Ballsaison ist in unfassbarer Ferne. Auch sonst kein echter Anlass in Sicht um sich schick zu machen. Eine Hochzeit bietet die schönste Möglichkeit sich aufzubrezeln.
Das Wetter als Argument gegen diese Monate heranzuziehen, kann nicht geltend gemacht werden, zumal die Wochenenden im Sommer (leider) zumeist verregnet sind. 2011 hat im Zeitraum 1. Mai bis 15. September nur an sieben Samstage nicht geregnet. Der größte Vorteil ist aber, dass es Nebensaison ist und Hotelzimmer oder Bands günstiger sind. Ganz abgesehen vom Personal - KellnerInnen in der Zwischensaison sind sicher motivierter und entspannter als mitten im Sommer, umgeben von stressenden Touristen.
Ein schöner Herbsttag kann auf jeden Fall beeindruckender sein, als ein heißer Sommertag. Vergiss den Sommer-Termin!
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Eheschließungen 2011
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