Im nachfolgenden Video erklärt Walter Hladik von der Bundespolizeidirektion Wien, warum die Gefahr einer Vergewaltigung in Tiefgaragen und Parks kaum gegeben ist. Eigentlich ist der Videotitel irreführend und auch die Moderatorin im Studie suggeriert, dass viele Frauen Opfer von Vergewaltigungen werden.
Der Text aus dem Beitrag:
Moderatorin: Viele Frauen machen Fehler und werden so leichter zu Opfern. Wir zeigen ihnen diese Fehler und sagen, wo Sexualtäter meistens zuschlagen und wo sie sich nur ungern aufhalten.
Reporterin: Eine Chance aus einer für eine Frau unangenehmen Situation heraus zu kommen. Doch wo können diese Situationen entstehen? Die meisten Frauen fürchten sich vor Tiefgaragen. Sie finden sie unheimlich. Tatort Tiefgarage? Weit gefehlt. Nicht überall dort, wo Frauen sich unsicher fühlen, fühlt sich auch ein Sexualtäter wohl.
Walter Hladik (Bundespolizeidirektion Wien): Dieses Gefühl, dass sie soeben beschrieben haben, kommt meist aus amerikanischen Filmen, denn es ist natürlich sehr gut, wenn man Angst erzeugen kann und das kann man in einer Tiefgarage sehr gut. Die Realität ist ganz anders. Wir haben, wenn wir uns die Sexualdelikte im speziellen anschauen, haben wir in Tiefgaragen weniger als 5%. Die Täter wissen, Tiefgaragen sind Video überwacht, also man braucht sich wirklich nicht fürchten.
Reporterin: Heißt nicht, unachtsam zu sein. Unbehaglich fühlen sich Frauen oft in einem weitläufigen Park. Tatort Park? Weit gefehlt! 7,5% aller Sexualdelikte finden in Parkanlagen statt.
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