Vergeben und hinter uns lassen - Zwei Gestalten der Liebe!

Vergeben und hinter uns lassen - Zwei Gestalten der Liebe!
Es gibt zwei Arten, Gutes zu tun: Geben und Vergeben. Wegschenken, was man erworben hat, und verzeihen, was man Böses erdulden musste.
Aurelius Augustinus

Ihr Lieben,

ich möchte Euch heute die kleine Geschichte eines unbekannten Autors erzählen:
"Vergeben und vergessen?!?!"

"Warum sprichst du ständig von meinen früher begangenen Fehlern?" sagte der Ehemann. 
"Ich dachte, Du hättest sie vergeben und vergessen."
"Ich habe sie tatsächlich vergeben und vergessen", antwortete die Ehefrau, "aber ich möchte sicher sein, dass Du nicht vergisst, dass ich Dir vergeben und vergessen habe."

Ihr Lieben,

diese kleine Geschichte birgt in sich ein Rezept, das garantiert zum „Erfolg“ führt.
Wer wie die Ehefrau vorgeht, erreicht garantiert, dass die Ehe zugrunde geht.
Dem, was in dieser Geschichte erzählt wird, bin ich schon sehr häufig in meinem Leben begegnet:

Wenn ein Mensch etwas getan hat, das nicht in Ordnung war, dann gibt es immer wieder Menschen, die ihm das die nächsten Jahre vorhalten.
Ich kenne in meinem Bekanntenkreis ein Elternpaar, die haben zwei wundervolle Kinder, einen Jungen, 14 Jahre alt, und eine Tochter, 16 Jahre alt.

Bei Kinder sind ganz wundervolle Menschen, die natürlich ihre Fehler haben und auch machen (Wer hat keine Fehler?)
Das Fatale ist nur, dass ihre Eltern nach jedem Fehler, den die Kinder gemacht haben, stundenlang auf ihre Kinder einreden und ihnen vor allem immer wieder die Fehler aus der Vergangenheit vorhalten.
Jede dieser „Unterredungen“ endet mit einer „Versöhnung“ und dem festen Versprechen, „alles sei vergeben und vergessen.“
Leider nur bis zum nächsten Fehler der Kinder!!!
Ihr Lieben,

wenn wir zu unserer Partnerin/unserem Partner und unseren Kindern und Enkelkindern und Freunden liebevolle Beziehungen pflegen wollen, dann müssen wir bei Fehlern bereit sein, diese auch wirklich hinter uns zu lassen, diese Fehler auch wirklich in einen Abgrund zu werfen, aus dem wir sie nicht mehr hervorholen können.
Wir dürfen sie nicht in eine Kiste packen, um sie bei nächster Gelegenheit wieder zu präsentieren („Auf Dich ist kein Verlass, letzte Woche hast Du…“)
Ich selbst liebe das Wort "vergessen" nicht. Etwas zu vergessen, das liegt gar nicht in unserer Hand, dafür ist unser Gedächtnis verantwortlich.
Von daher mag ich die Redensart "Vergeben und vergessen" gar nicht.
Manches, was uns im Leben widerfahren ist, können wir nicht vergessen, aber wir können es hinter uns lassen.
Deshalb spreche ich lieber davon: "Alles ist vergeben und liegt hinter uns!"
Außerdem sollten wir unser Versprechen, „alles ist vergeben und liegt hinter uns“, wirklich ernst nehmen, denn nichts zerstört die Beziehung zwischen uns und unseren Kindern und Enkelkindern und zu unserer Partnerin/unserem Partner so sehr, wie die Erkenntnis, dass auf unsere Worte kein Verlass ist, weil wir in Wirklichkeit weder bereit sind zu vergeben, noch die Dinge hinter uns zu lassen.

Ihr Lieben,

ich wünsche Euch heute einen Tag der Versöhnung, einen Tag der Liebe, aber auch einen Tag des Vergessens und ich grüße Euch herzlich aus Bremen
Euer zuversichtlicher Werner aus Bremen
Vergeben und hinter uns lassen - Zwei Gestalten der Liebe!

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