Sind die Kinder noch klein, lernen wir, mit wie wenig Nachtschlaf ein Erwachsener auskommen kann; werden sie älter, setzen wir uns zwangsläufig mit weiteren Lerninhalten auseinander. Wir lernen, dass eine 4 praktisch eine gute Note wäre und dass man die Essenz des Lebens bei „Die Simpsons“ erfahren kann.
Später lernt man dann gewisse Inhalte, die man ehemals als „Verflixte Technik“ bezeichnet hätte.
Verflixte Technik
Sohn 1 war der erste in der Familie, der eine eigene Internetseite gehabt hatte und Sohn 2 weihte uns (und besonders mich) in die Praktizität eines Handys mit Touchscreen ein. Auf diese Weise wurden wir als Eltern langsam an die Freuden mobiler Kommunikation und Internettechnik herangeführt. Was mich betrifft, habe ich mich beeilt, etwaige Wissenslücken rasch aufzuholen.
Den Ausspruch „Verflixte Technik“ verwende ich inzwischen für andere Herausforderungen des Lebens.
Hilfe! Ein Smartphone!
Meine Freundin beherrscht viele Dinge, aber Handys oder gar Smartphones sind für sie ein Buch mit 7 Siegeln. Von ihren Computerkenntnissen und dem Zustand ihres Rechners mal ganz zu schweigen.
Jetzt aber werden ihre beiden Kinder ein Auslandssemester einlegen und sie dadurch vor die Lernaufgabe stellen, sich für die kostenlose Kommunikation endlich WhatsApp und Skype zuzulegen. Das heißt, sie braucht ein (Hilfe!) Smartphone. Da sie bei solchen Dingen genauso viel Begabung zeigt, wie ich beim Kuchenbacken, wurde ich als Vertrauensperson auserkoren, um ihr beim Kauf zu helfen.
Smartphones gibt es ja inzwischen viele, Anbieter von günstigen Tarifen ebenso. Gelandet sind wir bedingt durch die Auswahlkriterien „möglichst einfach und nicht zu teuer“ letztendlich bei Simyo, wo sie sich ein kleines Samsung Galaxy ausgesucht hat.
Gut, dass ich inzwischen schon Erfahrungen mit Handys von Samsung habe sammeln können. Denn ich werde ihr das nigelnagelneue Smartphone einrichten und ihr danach die Funktionsweise erklären. (Meine Kinder werden stolz auf mich sein!)
Das Smartphone wird in den nächsten Tagen geliefert.
Bis zum Beginn des Wintersemesters haben wir noch 6 Monate Zeit.
Foto: Ein Semaphor in Cuxhaven und voller verflixter Technik ©Sabienes
Text: Verflixte Technik ©Sabienes