Verfassungsschutz bespitzelt AfD…

Von Fritze

Von Wolfgang Schlichting – Publizist + Buchautor

Nachdem die Expertise der Europäischen Polizei „EUROPOL“ als geheime Staatssache in der Schublade des Innenministers Horst Seehofer verschwunden war und nur auf Anforderung von Mitgliedern des Bundestages, oder des EU Parlamentes in einem Sicherheitsraum gelesen werden durfte, musste sich die Bundesregierung etwas einfallen lassen, denn sobald offiziell bekannt wird, dass „EUROPOL“ ermittelt hat, dass es in Deutschland nur islamische Terroristen und Linksterroristen, aber keine Rechtsterroristen gibt, kann man ja schlecht mit der geballten Staatsmacht nebst Hotlines für Denunzianten, sowie mit ständig neuen Gesetzen und Verordnungen die nicht vorhandenen Rechtsterroristen jagen.

Patriotisch gesinnte Personen und Institutionen können nach der Problemlösung durch den Verfassungsschutzpräsidenten Thomas Haldenwang trotzdem weiter verfolgt werden, denn er ist auf die Idee gekommen, dass man zukünftig nicht mehr die nicht vorhandenen Rechtsterroristen, sondern die hinter jedem Gebüsch auf Opfer lauernden Rechtsextremisten jagen kann und hat in diesem Zusammenhang auch sofort die offizielle Bespitzelung des „rechtsextremen“ AfD „Flügels“ angeordnet, weil „EUROPOL“ noch nicht ermittelt hat, dass es den gleichfalls nicht gibt.

Bei welchen AfD Mitgliedern man den staatlichen Verfolgungswahn realisieren kann, hat der Verfassungsschutzpräsident allerdings noch nicht bekannt gegeben, weil der ab sofort bespitzelte „Flügel“ weder als Partei, noch als Verein, oder als sonstige Gruppierung existiert, dem Nachfolger des von Frau Merkel entfernten Verfassungsschutzpräsidenten Maaßen ist zwar bekannt, dass einige Mitglieder der AfD einmal pro Jahr am „Kyffhäuser Denkmal“, das 1896 zu Ehren von Kaiser Wilhelm I und nicht etwa zu Ehren von Herrn Gauland gebaut wurde ein Treffen veranstalten, doch welche AfD Mitglieder dort mit, oder ohne Flügel auf dem Ausflugsgelände einfliegen, wird sich wahrscheinlich selbst dann nicht ermitteln lassen, wenn Herr Haldenwang ein paar „V-Leute“ (was er jetzt ja darf) in die AfD eingeschleust hat.

In Verbindung mit der möglichen Einschleusung von „Maulwürfen“ fällt mir gerade die Story vom „Celler Loch“ ein, damals hat der niedersächsische Verfassungsschutz ein Loch in die Gefängnismauer der JVA Celle bomben lassen um einen „V-Mann“ in die „RAF“ einzuschleusen, was auch nicht geklappt hat weil es damals noch Journalisten gab, die nicht auf der Schleimspur der regierenden Politiker herum gekrochen sind, sondern wahrheitsgetreu berichtet und das Loch in der Mauer nicht den „RAF“ Mitgliedern untergeschoben haben, wenn Sie mehr über das „Celler Loch“ erfahren wollen, sollten Sie bei „Wikipedia“ googlen, die Story ist besser, als ein „TATORT“ im Staatsfernsehen.