Verfassungsschutz beobachtet Anti-Papst-Bündnis

queer.deHandfester Skandal: Im Verfassungsschutzbericht 2011 des grün-rot regier­ten Bundeslands Baden-Württemberg wird das Aktionsbündnis “Freiburg ohne Papst” als “links­ex­tre­mis­tisch beein­flusst” ein­ge­stuft.

Von Micha Schulze

Die “Wertschätzung des Bürgerengagements” gehört offi­zi­ell zu den zen­tra­len Anliegen der grün-roten Landesregierung von Baden-Württemberg. Was zwei­fel­los gut und rich­tig ist. Wäre ich Ministerpräsident Winfried Kretschmann, würde ich des­halb den ehren­amt­li­chen Aktivisten des Aktionsbündnisses “Freiburg ohne Papst” das Bundesverdienstkreuz ver­lei­hen.

Warum? Im ver­gan­ge­nen Herbst ver­teil­ten die Musterbürger Flugblätter gegen die “men­schen­feind­li­che Geschlechter- und Sexualpolitik” des Papstes. Sie sam­mel­ten über 5.000 Unterschriften gegen die pein­li­che Eintragung von Benedikt XVI. in das Goldene Buch der Stadt, die der grüne Oberbürgermeister Dieter Salomon nicht ein­mal ent­ge­gen­neh­men wollte. Und sie bau­ten in der Freiburger Fußgängerzone einen Infostand auf, für des­sen Genehmigung sich die Stadtverwaltung drei Monate Zeit ließ.

Mit schar­fen Worten setz­ten sich die wah­ren Demokraten vom Aktionssbündnis über meh­rere Wochen kon­se­quent für die über­fäl­lige Trennung von Staat und Kirche ein – und die ganze Zeit über flog kein ein­zi­ger Stein in Richtung Papst oder sei­ner grü­nen Freunde. Nicht ein­mal ein Wattebäuschen.

siehe auch den Telepolis-Artikel zu die­sem Thema


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