Und täglich grüsst das Murmeltier. Kennt ihr den Film? Mir kommt es unter der Woche manchmal wirklich so vor: aufstehen, arbeiten gehen, abends heim und schlafen gehen. Und das ganze wiederholt sich Montag bis Freitag meist im gleichen Trott. Ich denke mir morgens oft, wenn ich ins Büro komme, den Computer aufdrehe, mich setze: "... und täglich grüsst das Murmeltier" (in meinem Fall natürlich kein Murmeltier. In meinem Fall wäre es der Computer, der mich morgens als erstes auf meinem Arbeitsplatz begrüsst - die Bürobuben natürlich ausgeschlossen, aber das klingt dann nicht halb so lässig) und fast genauso geht es mir Samstag vormittags: meist backe ich am Samstag. Wie ihr bestimmt schon mitbekommen habt, liebe ich es um einen Tick mehr zu backen, als zu kochen (was ich natürlich auch gerne mache, einfach weil man auch jeden Tag essen muss und das nicht mit einem Kuchen oder Muffin kompensiert werden kann). Und so sind letztens diese vereinfachten Donauwellen entstanden. Eigentlich gehört bei den Donauwellen noch eine Puddingschichte, aber ich war einfach zu faul sie zu machen, aber hey, deswegen auch vereinfachte Donauwellen (halbe Donauwellen klingt dann auch ein wenig merkwürdig).
Zutaten für 1 kleines Blech Zubereitung
125 g weiche Butter
125 g Zucker
3 Eier
175 g Mehl
1/2 P. Backpulver
125 ml Milch
1/2 Glas eingelegte Kirschen
2 EL Backkakao
100g Zartbitterschokolade
ca. 10 g Kokosfett
Kirschen abtropfen lassen.
Butter mit Zucker cremig rühren. Eier hinzufügen sowie das Mehl vermischt mit Backpulver. Alles gut unterrühren. Zuletzt die Milch unterrühren.
Die Hälfte des Teiges in eine befettete und bemehlte kleine Backform füllen und glatt streichen. In den restlichen Teig den Kakao einrühren und den Teig nun auf den hellen Teig verstreichen.
Darüber die abgetropften Kirschen verteilen und den Kuchen im vorgeheizten Backofen bei 180° ca. 35 Minuten backen. Herausnehmen und vollständig abkühlen lassen.
Die Schokolade mit dem Kokosfett über einem Wasserbad schmelzen und den Kuchen damit glasieren.