Verein VITALe.V. bei der MDR-Studiotour und im Panometer

Von Margy

Wieder mal heißt es früh aufstehen.
Vor einigen Tagen hat der Wetterbericht noch Regen angesagt. Doch heute ist Sonne. So muss das sein.
Die Busfahrt war wie im Flug vorbei. Als wir ausstiegen wurde das Panometer gerade geöffnet.
Das ist der alte Gasometer, der jetzt genutzt wird, indem dort ein Panoramabild Great Barriere Reef ausgestellt wird. Nachdem wir in dem Dokumentarfilm über den Künstler “Yadegar Asisi” gesehen hatten, war uns auch klar, dass das keine einfache Fotografie war.
Das ist zwischen Fotografie, Malerei und Zeichenkunst in Einzelarbeit und Teamwork hergestellt. Teamwork in dem …zig Menschen, bis zu Schauspielern dabei sind mit Kamera und Zeichenblock eingefangen zu werden bzw. aktiv in die Produktion einzugreifen. Der Künstler ist dabei nicht nur Maler, Zeichner und Fotograf, auch Regisseur und Dramaturk, sowie Teamleiter und wenn nötig wie hier auch Taucher.
Danach gingen wir zum MDR. Zuerst waren wir dann beim MDR, Mittagessen.
Dann erst mal in die Studios für Nachrichten und Aktuelles. Dort sah man eigentlich nichts weiter als grüne Wände, Kameras und hunderte Scheinwerfer. Es wird die “Chroma Key” Technik verwendet um Dekorationen am Computer mittels Grafikprogramm zusammenzuschneidern und den Menschen da hineinzustellen.
Im 13.Stockwerk des MDR-Hochhauses hatten wir außer der Maske noch einen schönen Blick über Leipzig.
Wieder unten angekommen, ein Blick in den Kleiderfundus und dann waren wir in einem Studio, dass man wahrscheinlich für den Besucherverkehr aufgebaut wurde. Dort konnte man mit dem Hintergrund von MDR-Aktuell vom Teleprompter Text ablesen.
Beim MDR ist es ein Beispiel für Barrierefreiheit obwohl es nicht für Menschen mit Behinderung gemacht ist. Doch man hat gleich so gebaut und umgebaut, dass man alle Eventualitäten einkalkuliert hat. Die Gebäude sind zum Teil ein ehemaliger Schlachthof.
Nicht in Ordnung war, dass der Blindenhund eines unserer Mitglieder draußen bleiben musste und sein Besitzer zugleich auch mit. Ein Blindenführhund ist ein Assistenzhund für Menschen mit einer Seheinschränkung und damit ein nötiges Werkzeug. Er ist für nahezu alle Eventualitäten Trainiert. außerdem war er als “Im Dienst” an dem Weißen Geschirr erkennbar.
Im Erdgeschoss waren in einem anderen Gebäude, der “Media City Leipzig”, da durfte er dann mit, da wurde die “In aller Freundschaft” die Sachsenklinik und solche Sendungen wie Riverboat aufgezeichnet.
Eine Fotoausstellung einer aktuellen Produktion des Musicals „Cabaret“ konnte auch bewundert werden.
Auch “Wetten Dass” wurde hier schon produziert und auch internationale Produktionen. Hier arbeiten über 70 Firmen.
In dem einzigen nicht barrierefreien Raum konnte man sich mit den Serienstars fotografieren lassen. Die waren selbstverständlich nicht selbst anwesend, sondern wurden mittels Techniken und Dekorationsstücken zu einer wirklichkeitsnahen Situation zusammengestellt.
Dann ging es langsam nach Hause.

Als wir in Plauen wieder ankamen, wurde es Abend und ganz schön kalt trotz der Sonne die noch am Horizont stand.
Ein schöner Tag.