Anzeige. Dieser Artikel ist eine Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Gesundheit, denn ich möchte mit euch herausfinden, was es benötigt, um die Pflege in Deutschland besser zu machen. Sowohl für uns junge, als auch für die alten und kranken Menschen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Pflege ein hartes Pflaster ist. Und das nicht nur körperlich, sondern gerade auch seelisch. Ich selbst habe einige Jahre in einem Alten- und Pflegeheim gearbeitet und durfte erkennen, wo meines Erachtens nach die Schwächen der Alten- und Pflegeheime liegen.
Meines Erachtens nach braucht es mehr Zeit pro Patient, mehr fachlich- und sozialgeschulte Mitarbeiter, mehr Empathie und Fürsorge und eben mehr Pflege-Kraft, damit es den Patienten gut geht. Grundsätzlich braucht die Pflege Menschen mit besonderen Fähigkeiten, Kompetenzen und Kenntnissen über den Beruf und der körperlichen und geistigen Pflege von bedürftigen Menschen. Besonders wichtig finde ich ein gewisses Einfühlungsvermögen, die emotionale Komponente dieses Berufes. Meiner Meinung nach ist diese nämlich oft ein Hauptindikator dafür, ob es den Patienten gut geht, oder eben nicht.
Verdient jeder Mensch im Alter gut behandelt zu werden?
Ich selbst kann im Nachhinein nur staunen, wie wenig Kollegen ich hatte, die ihren Beruf wirklich mit vollem Herzen und viel Liebe zu den Patienten ausgeübt haben.
Leider muss ich zugeben, dass auch ich nicht immer die angenehmste Altenpflegehelferin für die Bewohner war. Ich war zwar nett, hatte oft einen lustigen Spruch auf den Lippen, habe mit den Bewohnern gesungen und manchmal auch getanzt. Doch wenn ich mal schlechte Laune hatte, konnte ich diese eben auch nicht immer verbergen. Doch mit meinem jetzigen Verstand und meinem Herz weiß ich, dass alle Menschen das Recht auf eine gute Versorgung im Alter haben. Sowohl physisch als auch psychisch.
Zur Pflege gehört nicht nur das Waschen und ggf. das anreichen von Essen und Trinken, sondern auch die Medikamentengabe und das geben von Insulin-Spritzen.
Aus Liebe zum Beruf
Der Beruf des Gesundheits- oder Krankenpfleger hat auch viele schöne Seiten. Das Lachen der Menschen zu sehen, die Freude und Dankbarkeit zu spüren. Menschen in den letzten Monaten und Jahren ihres Lebens eine Hilfe zu sein. Menschen zu helfen, ist für viele eine Herzenssache. Und da ist der Beruf des Gesundheits- und Krankenpfleger eine wunderbare Gelegenheit, solche Kompetenzen und Begabungen auch beruflich zu verwirklichen.
Doch was braucht es, um den Beruf noch attraktiver zu machen?
Zufriedene Angestellte, gehen meiner Meinung nach meist auch besser mit den Patienten und pflegebedürftigen Menschen um.
Wenn ich an die Zeit, ich der ich in einem Alten- und Pflegeheim arbeitete zurückdenke, erkenne ich manchmal, dass auch ich diesen Beruf nicht mit hundertprozentigem Herzen ausgeführt habe. Ich mochte viele Bewohner, keine Frage, doch ich habe diesen Beruf nur ausgeübt, um meine Schule zu finanzieren. Und so ergeht es denke ich vielen Menschen.
Was muss also passieren, damit sich mehr Menschen aus Überzeugung und Liebe dazu entschließen diesen Beruf auszuüben?
Was bringt dir mehr Pflege-Kraft?
Welche Gegebenheiten müssen sich deiner Meinung nach ändern, damit die Pflege in Deutschland besser wird? Was wäre die Aufgabe der Politik? Wo wünschst du dir als Pflegekraft (egal ob im Heim oder in der ambulanten Pflege) Hilfe, was muss verbessert werden oder was kann so bleiben?
Ich bin gespannt was ihr für Vorschläge habt!
Danke für eure Teilnahme auf der Seite mehr-pflege-kraft.de – übrigens werden die hilfreichen, interessanten und wertvollsten Beiträge mit einem Treffen mit Jens Spahn belohnt.
Alles Liebe
Nina