Verdacht auf Korruption: Hat Trump gegen Verfassung verstoßen?

Von Bauernebel

Es platzt die nächste Bombe: Die Staatsanwälte von zwei US-Staaten (Maryland, D.C.) verklagten US-Präsidenten Donald Trump (70) wegen mutmaßlicher Bestechung. Er habe seit seiner Amtseinführung Millionenzahlungen von fremden Regierungen eingestreift, da er Verbindungen zu seinem früheren Immobilien-Imperium nicht – wie versprochen – energischer kappte. Trump könnte gegen Anti-Korruptionsklauseln der Verfassung verstoßen haben, so die Washington Post.

Der Präsident hatte vor der Amtseinführung angekündigt, die „Trump Organization“ vollständig seinen Söhnen Donald Jr. und Eric zu übergeben. Doch Trump zeige weiterhin größtes Interesse an den Geschäften: Die Trennung öffentlicher Pflichten und privater Geschäftsinteressen sei damit nicht vollzogen, so die Kläger. Befürchtet wird, dass Trump sich bei der Außenpolitik auch von Geschäftsinteressen leiten lasse.

Brisant: Sollten die Klagen zugelassen werden, könnten auch Trumps Steuererklärungen öffentlich werden.

Politisch gibt es also weiterhin nichts als Kummer für für Trump – jetzt zumindest könnte die Wiedervereinigung mit seiner Familie die Laune bessern. First Lady Melania (47) und Sohn Barron (11) zogen am Wochenende ins Weiße Haus nach. Sie freue sich auf die Zeit in ihrem „neuen Zuhause”, twitterte das Ex-Model als Slowenien. Ein Foto zeigte das Washington Monument. Trump zeigte sich selbst am Rasen des Weißen Hauses nach der Landung mit Melania und dem groß gewachsenen First Sohn Barron. Das waren mal schöne Bilder..

Die Tage des Oberkommandierenden als Strohwitwer sind zu Ende: Berater hoffen, dass durch Melanias Einfluss zumindest die Tobsuchtsanfälle auf Twitter weniger werden. Die Familie war von Trumps Golf-Ressort in New Jersey mit „Airforce One“ nach D.C. geflogen. Mit an Bord waren auch Melanies slowenische Eltern. Barron verließ den Präsidenten-Jumbo mit dem Kult-Spielzeug „Fidget Spinner” in der Hand.

Melania blieb zunächst im New Yorker Trump-Tower bis zum Ende von Barrons Schuljahr. Es gab böse Gerüchte: Sie komme mit ihrer Rolle als First Lady nicht zurecht, es gäbe eine Ehekrise. Es hagelte Scheidungsgerüchte wegen einer angeblichen Affäre mit Hank Siemers, dem Sicherheitschef von Tiffany.

Die Bilder des Umzugs sahen aber vorerst einmal wieder recht idyllisch aus.