Europa kann aufatmen. Frisösen und Friseurinnen dürfen demnächst nur noch in bequemer Kleidung auftraten, zudem schreibt die EU-Kommission jeder einzelnen beschäftigten ein striktes Limit bei der Anzahl der täglich zu beschneidenden Köpfe vor. Arbeitgeber seien aufgefordert, die tägliche Arbeit ihrer Mitarbeiterinnen so zu planen, dass die nicht überlastet würden und dadurch die derzeit unter Europas Haarschneidern so weitverbreiteten "emotionale Kollapse" erlitten.
Bei der weiteren Ausarbeitung der Arbeitsschutzrichtlinien werde die Kommission weitere Berufsgruppen unter besonderen schutz stellen, hieß es in Brüssel. So sollen Lastkraftwagenfahrer verpflichtet werden, ihre zur Zeit noch beinahe durchweg sitzende Tätigkeit durch viertelstündliche "Gehpausen" zur Lockerung der Beinmuskulatur zu unterbrechen. Postzustellerinnen und Postzustellern hingegen werde eine "Ruhestuhl" zustehen, auf dem sie sich ab 2013 zweimal pro Stunde sitzend vom endlosen treppauf und treppab erholen dürfen.
Zur bürgerschaftlich engagierten PPQ-Reihe Verbot der Woche