Letztlich gehe es bei der angestrebten Suspendierung des Grundgesetz-Artikels 8, der allen Deutschen bislang noch das Recht gewährt, "sich ohne Anmeldung oder Erlaubnis friedlich und ohne Waffen zu versammeln", darum, Gesichtsbuch-Feten (Abbildung oben) "im Vorweg zu verbieten“, wie Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann sagte. Wichtig sei ein im Rahmen der bürgerschaftlich engagierten PPQ-Aktion "Verbot der Woche" zwischen Internetkonzernen und Politik abgestimmtes "rigoroses Vorgehen der Behörden". Der Gefahr, dass Feierwillige auf Verabredungen per Email, SMS oder über Internetforen auswichen, könne das Bundesblogampelamt im mecklenburgischen Warin mit der bereits vorhandenen Verbotsinfrastruktur begegnen. Schünemann sagte der „Welt am Sonntag“, die Länder müssten die neuen Verbotsgesetze nach Aussetzung von Artikel 8 konsequent anwenden und ihre Aufklärungsarbeit bei Jugendlichen und Eltern verbessern. Außerdem brauche Deutschland dringend einen „Internet-Führerschein“, der über die Gefahren von Facebook aufkläre, das ja dann gegen geltendes Recht verstoße.
Zur ehrenamtlichen PPQ-Serie Verbot der Woche"