Mehrere Verbände der deutschen Holzindustrie verabschiedeten vergangene Woche eine Erklärung an den PEFC
Eine gleichlautende „Frankfurter Erklärung“ wurde bereits im April 2011 an den FSC
Mit einer Chain-of-Custody-Zertifizierung soll der Weg des Holzes vom Ursprungsort im Wald
Viele Mitgliedsunternehmen der unterzeichnenden Verbände haben bereits speziell geschultes Personal eingestellt, um sicherzustellen, dass keine Rohstoffe aus umstrittenen Quellen in die Produktion fließen. „Die aktuellen Anforderungen an den Nachweis für SNP gehen momentan jedoch an der Praxis vorbei.“, so Ohnesorge weiter.
Da die Unternehmen auch weiterhin PEFC-zertifizierte Produkte vertreiben wollen, fordern sie den PEFC-International auf, als ersten Schritt die Übergangsfrist zu verlängern. Dies schafft zumindest Zeit, dass der PEFC gemeinsam mit den Zertifikathaltern und erfahrenen Auditoren die Anforderungen an den Herkunftsnachweis diskutiert und praktikable Lösungen erarbeitet.
Abgestimmt wurden beide Erklärungen im gemeinsamen Arbeitskreis Zertifizierung (AKZ) der deutschen Holzindustrie, der gegenwärtig von der AGR koordiniert wird. Im AKZ beraten sich die Zertifizierungsexperten von Unternehmen der Zellstoff- und Papierindustrie, der Holzwerkstoffindustrie und der Sägeindustrie zu aktuellen Entwicklungen im Bereich der Wald- und Produktkettenzertifizierung. Unterzeichner der Erklärung sind daher der Verband Deutscher Papierfabriken e.V. (VDP), der Verband der deutschen Holzwerkstoffindustrie (VHI), der Bundesverband der Säge- und Holzindustrie Deutschland e.V. (BSHD), der Verband der deutschen Sägeindustrie (VDS) sowie die AGR.