Venus und Jupiter sind zurzeit gut sichtbar

Von Klaus Ahrens

Heute Abend habe ich im Forum Lüdinghausen mal wieder durch mein Newton-Teleskop geschaut – die Venus, die beim Dunkelwerden 30° strahlend hell über dem westlichen Horizont auftauchte und kurz nach 23 Uhr in den Bäumen an der Stever versank, hat mich dazu animiert.

Im Südwesten steht der noch hellere Jupiter, bis er gegen zwei Uhr auch untergeht. Um die großen Monde Io, Europa, Ganymed und Kallisto zu sehen, braucht man nur ein einfaches Fernglas – ein großes Teleskop wie mein Bresser 114/900 ist dafür nicht nötig.

An der Stelle, an der die Venus unterging, also den Bäumen entlang der Stever, sollte kurz vor Mitternacht unser orangeroter Nachbarplanet Mars auftauchen. Sobald ich dessen Aufgang im Westen erlebt habe, geht es dann ins Bettchen…