Venezuela ist ein Land voller Gegensätze, das jeden in seinen Bann zieht: So gibt es einerseits pulsierende Metropolen, andererseits aber auch antike Denkmäler und natürlich eine atemberaubende Natur.
Gastartikel von Nicky Richter
Wer Venezuela besucht, landet meist zunächst einmal in der Hauptstadt Caracas. Diese sollte man sich unbedingt ansehen: Sie ist mit dem Gründungsjahr 1567 eine der ältesten Städte des Landes und zeichnet sich durch unzählige Sehenswürdigkeiten, wie beispielsweise der mächtigen Caracas-Kathedrale, dem Panteón Nacional, dem Capitolio Federal Building oder dem Teresa Carreno Kulturkomplex aus.
Auch die Altstadt ist einen Besuch wert: Hier herrscht ein buntes Treiben in den engen Gassen, die gesäumt sind von kleinen Handwerks- und Delikatessegeschäften – ein Streifzug durch diese Gegend ist ein unvergessliches Erlebnis!
Zu einem der schönsten Nationalparks Südamerikas zählt ganz ohne Zweifel der Parque Nacional Morrocoy, welcher sich durch eine ganz besondere Beschaffenheit auszeichnet: Er erstreckt sich auf einer Fläche von 320 km² bis ins Karibische Meer und setzt sich aus mehr als 30 Inseln zusammen. Deshalb dürfen sich Besucher auf eine unglaubliche Naturvielfalt freuen: Von dichten Sumpfgebieten über Mangrovenhaine und Palmenstrände bis hin zu Korallenbänken bietet der Nationalpark beste Voraussetzungen zum Wandern, Klettern, Schwimmen und Schnorcheln.
Insgesamt gibt es mehr als 300 Pflanzenarten im Nationalpark – auch die Vogelwelt ist mit unter anderem Pelikanen, Rosalöfflern oder Flamingos sehr abwechslungsreich.
Sportliche Aktivitäten in Venezuela
Wer sich sportlich betätigen möchte, ist in der Region Amazonas genau richtig. Die Hauptstadt Puerto Ayacucho liegt unmittelbar am wilden Fluss Atures – hier wird besonders gern Rafting betrieben. Wanderfreunde begeben sich am besten nach Samariapo: Dort führt eine Route zum Berg Autana, der sich mitten im tropischen Regenwald befindet. Darüber hinaus ist es an der karibischen Küste möglich, mit Delfinen zu schwimmen oder zu den vorgelagerten Inseln zu segeln.
Sehr beliebt sind ausserdem die Küstengebiete rund um Playa El Agua: Schneeweißer Sand, Kokospalmen und türkis schimmerndes Wasser bieten perfekte Erholung. Ein guter Tipp ist ein Schnorchel- oder Tauchausflug, denn die Unterwasserwelt vor der Küste zeigt sich in einer unglaublichen Farb- und Artenvielfalt, die man unbedingt selbst entdecken sollte.
Weitere Infos rund um das Thema Venezuela gibt’s bei VenezuelaNature.com