Venedig durch meine Augen

Von Berlinerbande @berlinerbande

Dass ich Mitte Mai in Italien auf Bloggertour sein durfte, habe ich ja bereits erzählt.

Doch auch, wenn dieses wunderbare Wochenende nun schon etwas länger zurückliegt, schwelge ich noch immer in Erinnerungen und würde am Liebsten sofort wieder losfahren bzw. -fliegen.

Genau weiß ich nicht, was das ist – zwischen Venedig und mir. Irgendetwas zieht mich magisch an. Eine Sehnsucht, die sich nicht in Worte fassen läßt. Leider war dies erst mein zweiter Besuch in dieser alten, wunderschönen Stadt. Und doch kam ich mir nicht wie ein Besucher, sondern wie ein Heimkehrer vor.

Im Vorfeld mußte ich mir Einiges an Negativem über Venedig anhören und immer wieder die Frage: “Was willst Du denn da? Da stinkt´s und es ist dreckig!”

Erstaunlich nur, dass diese Aussagen von Menschen kamen, die selbst noch nie dort waren. Was soll ich darauf antworten? Dass ich beide Male wundervolles Wetter hatte, das Wasser sauber war und nur der Geruch nach Meer in der Luft hing? Selbstverständlich: sollten einige sehr heiße Tage nacheinander folgen und der Meeresspiegel dadurch sinken, bleibt nun mal ein muffiger “Rest” an der Oberfläche. Das liegt in der Natur der Sache. Das geht doch aber allen “Wasserorten” so. Warum wird über eine Stadt geurteilt, die aus guten Gründen so gebaut wurde, wie sie noch heute existiert? Und die Venezianer leben mit diesen Nebenerscheinungen schon hunderte von Jahren – und sind ganz normale Menschen geblieben. Niemand mutierte dort durch den schrecklichen Geruch zu irgendwelchen Monstern, die nur noch mit zugehaltener Nase durch die Gegend laufen.

Ich für meinen Teil genoß den Aufenthalt sehr. Habe in Ruhe die Tage vor Ort verbracht und ein wundervolles Hotel auf dem Lido besuchen dürfen.

Über Vieles habe ich ja bereits auf anderen Seiten geschrieben. Zum Beispiel über dieses schnuckelige Hotel oder meine Tipps an alle Erstflieger und dann noch – natürlich – über einige Dinge, auf die man bei einem Besuch nach Venedig achten kann, um Geld, Geduld und Zeit zu sparen. Auch einige Bilder von meinem Ausflug sind bereits im I-Net unterwegs. Ich habe –  um der Erinnerung Willen – trotzdem noch einmal ein paar herausgesucht. Wer Venedig nicht mag, muss sie sich ja nicht anschauen