Am 25. und 26. Oktober fand zum zweiten Mal die Veggie World in Düsseldorf statt. Letztes Jahr habe ich es leider nicht geschafft, hinzugehen, dafür habe ich dieses Mal den weiten Weg nach Düsseldorf auf mich genommen, um zu schauen, was da so los ist. Ich bin mit dem Plan dorthin gefahren, Neues im Bereich Kosmetik und Küchenzubehör zu erkunden. Dazu bin ich aber irgendwie gar nicht richtig gekommen, weil es vor allem soo viele leckere Dinge zu essen und zu trinken zu probieren gab.
Was habe ich dort also gemacht? Ich habe vor allem gaaanz viele Smoothies, Säfte und Pflanzendrinks probiert. Am Stand von Provamel gab es ganz viele verschiedene Sorten von Nuss- und sonstiger Milch zu probieren. Neben dem “Standard” Sojamilch natur und Schoko konnte man noch Mandelmilch, Mandel-Kokosmilch, Haselnussmilch und Kokos-Reismilch probieren. Mir hat definitiv die Kokos-Reismilch am besten gefallen. Ich bin nicht der größte Fan des Geschmacks von Sojamilch, im Kaffee oder wenn sonst keine andere Pflanzenmilch da ist, trinke ich sie schon, aber mein Favorit ist sie nicht. Den Geschmck von Reismilch mag ich ganz gerne, der ist auch nicht so dominant im Kakao oder Kaffe, finde ich. Und Kokos ist ja sowieso der Hammer, deshalb mag ich die Kombi der beiden total gerne.
Am Stand von Hurom, die übrigens super gute Entsafter berkaufen (ich spreche aus Erfahrung), wurden Kostproben von frisch gepresstem Karotten- und Apfel-Kiwi-Saft verteilt. Total lecker!!! Außerdem gab es noch einge kleinere Stände, wo ich u.a. frischen Brennnesselsmothie und Spinat-Smoothie aus Pulver probiert habe. Die waren nicht so meins. Am Reformhausstand konnte man ein bestimmtes Antioxidans durch Handauflegen auf ein Messgerät bestimmen lassen. Da mein Wert nicht so gut war und mir gesagt wurde, dass Aroniasaft ganz toll für die Zufuhr mit Antioxidantien sein soll, bin ich auch direkt den Weg zum Stand, wo man den Saft probieren konnte, angetreten. Mit ordentlich, übrigens extrem bitter schmeckenden, Aroniasaft aufgetankt habe ich die Messung noch einmal gemacht, aber an meinem Wert hat sich nichts getan. Da muss man wohl etwas warten, bis der Saft seine volle Wirkung entfachen kann. Zum Schluss habe ich dann noch einen veganen Börek mit Kartoffeln gegessen, der auch sehr lecker war.
Mein Fazit: Die Messe hat mir insgesamt gut gefallen. Man konnte viel probieren, die Leute an den Ständen waren sehr nett und ich habe einige gute Tipps und interessante Infos bekommen. Am Stand des Vebu habe ich ein kleines Plakat mit einer Übersicht über vegane Lebensmittel in verschiedenen Nährstoffkategorien erstanden, was ein Plätzchen an der Wand in meiner Küche bekommen wird. Ein Minuspunkt war allerdings, dass für die Fläche viel zu viele Besucher da waren. Man konnte teilweise nicht sehen, was es bei den einzelnen Ständen gibt, man wurde über den Haufen gelaufen oder blöd angemacht, dass man aus dem Weg gehen solle. Die Veranstalter haben offensichtlich nicht mit soviel Ansturm gerechnet. Für das nächste Jahr sollte also die Ausstellungsfläche um einiges vergrößert werden.