Ich habe mir die beiden Veggie Magazine Happy Veggie und das Veggie Journal angesehen und dabei hat sich ein ganz klarer Favorit heraus kristallisiert.
Eigentlich lese ich Magazine nur in Wartezimmern. Bücher sind mir viel lieber. Koch- und Sachbücher sind meine Leidenschaft. Außerdem sind Zeitschriften nicht gerade günstig, da lese ich lieber Blogs – die sind gratis und inhaltlich oft sogar besser. Aber wenn man mit Freunden in der Wiese liegt, kann man sich nicht in ein Buch vertiefen und Kochbücher liefern auch nicht so viel Gesprächsstoff. Deshalb – und natürlich aus Neugierde ;) habe ich mir die zwei Veggie Zeitschriften gekauft.
Beide Veggie Magazine kommen aus Deutschland und sind vorwiegend vegetarisch aber auch vegan orientiert.
Das Veggie Journal erscheint stilvoll im Altpapier-Look alle zwei Monate und kostet in Österreich € 4,50.
Das Happy Veggie Magazin kommt alle drei Monate im Hochglanzformat heraus und kostet in Österreich € 5,70.
Mir persönlich gefällt das Veggie Journal optisch besser. Es ist ein bisschen dicker und das matte Papier fühlt sich auch in der Hand besser an. Und auch sonst hat mich das Veggie Journal überzeugt.
Während sich bei manchen Infos vom Happy Veggie jeder aufgeklärte Tierschützer und Veganer auf den Kopf greift, trumpft das Veggie Journal mit charmantem Wortwitz in seinen Texten auf. Der Inhalt vom Veggie Journal wirkt auf mich irgendwie reifer und ausgefeilter, besser recherchiert und abwechslungsreicher.
Ich weiß nicht, ob im Veggie Journal tatsächlich weniger Werbung ist oder es einfach nur besser gestaltet wird. Aber das Happy Veggie war mir mit zu viel und vor allem mit zu aufdringlichen Werbeanzeigen überladen.
Gefühlsmäßig bekommt man also auch für weniger Geld mehr Inhalt beim Veggie Journal.
Beide Veggie Magazine haben sehr schöne Fotos und beschäftigen sich zum Teil auch mit Veganismus. Leider sind in beiden Zeitschriften aber überwiegend vegetarische Rezepte enthalten, was ich doppelt schade finde. Ein guter Koch kann auch ohne Käse ein schmackhaftes Essen zaubern, sage ich immer. Aber davon gibt es leider zu wenig.
Also ganz klar: Mein Favorit ist das Veggie Journal!
