Fanatismus laut Duden online:rigoroses, unduldsames Eintreten für eine Sache oder Idee als Ziel, das kompromisslos durchzusetzen versucht wird
Wenn wir das hören, verbinden wir es automatisch mit etwas Schlechtem. Fanatiker gibt es überall, unabhängig von Religion, Alter, Herkunft. Aber über allem steht immer diese eine Sache, die niemand anzweifeln oder kritisieren darf.
Fanatismus geht und immer an, aber wenn "diese Sache" plötzlich eine ist, die uns selbst betrifft, dann erst recht.
Jeder hat irgendwie eine eigenen Vorstellung, was einen Fanatiker ausmacht. Aber gibt es bestimmte Kriterien? Gibt es Grenzen, an die man sich halten kann, um nicht als Fanatiker zu gelten? Gibt es Checklisten mit dem Titel "So erkenne ich einen Fanatiker"? Vielleicht gibt es die, aber kann man es wirklich so allgemein sagen? Jeder Mensch ist ein Individuum, doch verliert er diese Individualität sobald er fanatische Gedankengänge hat? Sind alle Fanatiker gleich?
Und sind Fanatiker wirklich so schlecht?
Eigentlich ist es doch gut, für sein Ideal einzustehen und sich dafür einzusetzen. Und jeder Mensch drückt das anders aus. Jeder setzt sich anders ein.
Mich, für meinen Teil, werdet ihr nie auf einer Demo treffen, ein Schild in der Hand haltend auf dem steht "Fleischesser sind Mörder!". Ich werde die die Scheiben von Metzgereien einschlagen, oder etwas in der Art. Ich denke, Fanatiker sollte man nicht rigoros ablehnen, sondern ihnen helfen.
Jeder sollte so leben, wie er es möchte, und auch alle anderen so leben lassen, wie sie möchten. Das ist meine "Sache". Dafür stehe ich ein.
Wie sieht es mit euch aus?
♥'s Resaa