[Veggie] Knollenselleriepüree mit Brokkolispuren und breiten Seitanstreifen in Hafersahne-Pilzsauce

Da ich auch mit diesem Rezept schon einem Facebook-Versprechen hinterherhänge, gibt es heute ausnahmsweise zwei Posts auf Verschlankomat :)

knollenselleriepüreemitseitan

Vor Kurzem erst entdeckt und schon fest in den Speiseplan eingebaut ist bei mir die Knollensellerie. Wo ich sie zuvor nur als so genanntes Sellerieschnitzel verachtet habe (allerdings mehr aufgrund der Zubereitung in einem Etablissement in Kreuzberg), hat sie mich in der Auslage des Gemüseladens dann doch nett genug angelächelt und mich freundlich gebeten, sie einmal zu kosten. Da ich ein absoluter Püreefan bin, dachte ich mir, versuche ich das als erstes. Und tadaaaaaa… LECKER!

Beim ersten Mal vor meiner April-Challenge habe ich das Püree noch mit Lachs zubereitet – was lecker ist, aber nicht sein muss. Mein Süßer meint sogar, er mag es viel lieber mit [O-Ton]: „…diesem sau-leckeren Seitanzeug in der unverschämten Sahnesauce, die im Leben nicht skinny sein kann“, es aber trotzdem ist! ;) Ach ja, und Low-Carb ist die Mahlzeit ebenfalls, also auch super als Abendessen geeignet!

Gut zu wissen: 100 gr Seitan von Viana haben übrigens 3 Punkte. Im Programmanager ist er unter Tofu gelistet, das ist nicht richtig. Besser die Nährwertangaben in den Calculator übertragen statt in die Röhre schauen.

Zutaten für 2 Personen

Püree
1 Knollensellerie, in Würfeln
2 Rosen Brokkoli, frisch oder TK, kleingeschnitten
100 gr Philadelphia oder für einen etwas herberen Geschmack Ziegenfrischkäse (wer vegan bleiben möchte nimmt Sojajoghurt, z.B. von Provamel)
1-2 Tassen Kochwasser
Pfeffer und Salz

Seitan in Sauce
1 Packung Seitan (200 gr), z.B. von Viana, in (1 cm dicken) Scheiben*
1 Pck. Champignons, geputzt & in Scheiben
2 EL (oder nach Bedarf und Geschmack) würzige Hefeflocken*, z.B. von Vitam
1 Frühlingszwiebel, gehackt, grünes vom weißen getrennt.
1 Knoblauchzehe, zerdrückt
1 Zweig Rosmarin (oder 2 TL getrocknet), geschnitten
1 EL Kapern, zur Hälfte gehackt
2 TL Pflanzenöl
60 ml Hafersahne, z.B. von oatly*
1 Schuss Weißwein
2 EL Wasser, z.B. Kochwasser vom Gemüsetopf
1/2 TL Paprikapulver
Pfeffer und Salz
*erhältlich im Bioladen, Reformhaus, beim Onlineversand

Knollensellerie schälen (klick um zu sehen, wie man das am besten macht), in Würfel schneiden und zusammen mit dem Brokkoli und dem Grün der Zwiebel in reichlich Salzwasser weich kochen.

Inzwischen in einer Pfanne auf mittlerer Stufe 1 TL Pflanzenöl erhitzen, Seitanstreifen darin beidseitig anbraten bis sie schön golden sind. Auf einen Teller geben, beiseite stellen.

In der gleichen Pfanne Knoblauch, Rosmarin und das Weiß der Frühlingszwiebel in 1 TL Öl andünsten (2-3 Minuten), aufpassen, dass nichts anbrennt, ggf. die Hitze verringern; dann den gehackten Teil der Kapern sowie die Champignonscheiben unterrühren, salzen, pfeffern, den Paprika hineinrieseln lassen, abdecken und auf kleiner Flamme simmern lassen.

Währenddessen rasch Gemüse abgießen, 1-2 Tassen Kochwasser auffangen, kurz abkühlen lassen; Käse bzw. Sojajoghurt dazugeben und alles mithilfe eines Zauberstabs o.ä. (Achtung: Das Gerät muss für heiße Speisen geeignet sein) zu Püree verarbeiten. Sollte es euch zu trocken sein, gebt etwas von dem Kochwasser hinzu. Abdecken und auf kleiner Flamme warmhalten (ich stelle es einfach in den Ofen).

In der Zwischenzeit sollten die Pilze gar sein. Stellt die Platte wieder auf mittlere Flamme und wenn es zu brutzeln anfängt, löscht ihr das Ganze mit einem guten Schuss Weißwein ab. 1-2 EL vom Kochwasser und die Hafersahne hinzugeben, Hefeflocken löffelweise unterheben, sämig rühren, die restlichen Kapern sowie die gebratenen Seitanstreifen dazugeben und noch einmal aufkochen lassen, abschmecken.

Das Püree auf Teller verteilen, Seitanstreifen darauf betten, Sauce darüber verteilen und mit Rosmarin garnieren.

Guten Appetit!

P.S. Seitan ist übrigens aus Weizengluten hergestellt, also für Glutenallergiker total ungeeignet – was schade ist, denn Seitan kann wirklich köstlich sein! Er ist leider auch recht hochpreisig und nur im Bioladen oder Reformhaus zu kriegen. Man soll ihn auch selbst machen können und sobald ich weiß, wie das geht, teile ich gerne mit euch das Rezept (und bin selbstverständlich offen für Vorschläge eurerseits).



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