Nachdem ich ein paar mal bei der Vegetarischen Weltreise von Tomateninsel ausgesetzt habe, bin ich diesen Monat wieder mit am Start. Das Ziel ist dieses mal die Schweiz. Ich mag die Schweiz ja. Und auch die Schweizer. Ich mag die in meinen Ohren lustige Sprache, das entspannte Tempo und die kleinen Pausen mit den lustigen Namen wie das Znüni. Ich hoffe ich trete damit niemandem zu Nahe- denn ich meine das ganz ernst! Irgendwie muss man Schweizer mögen. Mein Bruder war mal eine Zeit lang während seines Diploms in Basel und ich habe ihn dort sehr gerne besucht. Die Atmosphäre war immer toll- und die ganzen Bäckereien auch. Nur die Preise die man Abends beim Ausgehen so bezahlt haben mich kurz in Schock- Starre verfallen lassen. Aber das ist ein anderes Thema...
Da ich noch immer nicht ganz fit bin, habe ich zu dieser Runde ein ganz einfaches- aber sehr sättigendes und seeeehr leckeres Gericht beizusteuern. Spinat- Käse Nocken. Die sind ein bisschen ähnlich wie Semmelknödel- nur nicht so langweilig.
Die Zutaten:
- 375 gr Weißbrot / Brötchen vom Vortag ( oder auch vom Tag davor...)
- 3 Eier
- ca 190 ml Milch
- 200 gr Blattspinat
- 1 kleine Zwiebel, fein gewürfelt
- 1 guten El Butter
- 50gr + ein bisschen Gruyere, gerieben
- 1/2 Tl Salz
- Pfeffer
- Muskat
Jetzt werden noch Eier und Milch verquirlt und dazu gegeben. Das ganze dann einmal gut mit den Händen durch kneten und 30 Min. ruhen lassen.
Einen großen Topf mit Salzwasser aufkochen, dann die Hitze reduzieren. Die Masse noch einmal durchkneten und dann Nocken formen. Das kann man mit zwei Löffeln machen- oder wenn man grade faul ist
Bei uns gab es die Nocken mit gebratenen, karamelisierten Zwiebeln und natürlich noch etwas Käse oben drüber. Man gönnt sich ja sonst nix. Ach und Petersilie- davon hatte ich noch welche und die passte auch sehr gut. Außerdem sah es hübsch aus- was für ein Zufall. ( Ich hoffe man konnte die Ironie hören)
Und weil es so lecker war und noch gut die Hälfte übrig geblieben ist, werden die Dinger morgen in Scheiben geschnitten und gebraten. Wenn man also zu Zweit ist, sollte man das Rezept lieber in der Menge halbieren. Es sei denn, man will wie ich ein Reste- Essen veranstalten.
Sooo, nun schau ich mal, was schon für tolle Rezepte zusammen gekommen sind. Schaut doch auch mal vorbei- oder reist mit!
Bis bald
Sarah