Zugegeben, der Titel klingt ein wenig unlecker, schließlich sind zwei „böse“ Wörter drin: „vegan“ und „trocken“ – nichts, womit der gemeine Feinschmecker sein Essen beschrieben haben will (es sei denn, er ist veganer Küche gegenüber aufgeschlossen, aber das ist leider immer noch eher selten der Fall – allein, wenn man sich schon anschaut, was die Rechtschreibkorrektur meines Mac jedesmal aus dem Wort „vegan“ macht, weiß man, dass das mit der Aufgeschlossenheit hierzulande immer noch nicht allzu weit her ist…) ABER, Freunde des gutem Geschmacks, dieses Pesto, das ich bei vegan & lecker entdeckt und nur geringfügig modifiziert habe, ist ein Kracher!!! Schwöre! Und das ist nicht nur meine Veggie-Meinung: Mein Sohn, der eigentlich der totale Fleischfresser ist, fand es MEGA!
Zutaten für ca. 1000 g Nudeln:
- 150 g Cashewnüsse, ungeröstet und ungesalzen
- 100 g Soft-Tomaten (oder ganz trockene, dann hält es sich länger)
- 2 El getrocknetes Basilikum
- 2 El Hefeflocken (Reformhaus oder Biomarkt)
- 1 Tl Knoblauch, gemahlen
- 1 Handvoll Röstzwiebeln
- 1/2 TL Fleur de Sel
Zubereitung:
Die Nüsse mittelfein im Blender (Küchenhäcksler) mahlen, also so, dass noch kleine Stückchen vorhanden sind. Halbierte oder geviertelte Tomaten mit den Röstzwiebeln, Gewürzen und Kräutern dazu geben und alles ordentlich durchhäckseln. Fertig.
In einem trockenen Behälter mit Deckel hält sich die Variante mit den Soft-Tomaten locker zwei Wochen im Kühlschrank, evtl. auch länger. Die ganz trockene Variante sollte sich mehrere Wochen halten.
Die Zubereitung zu Nudeln ist simpel: pro Portion (ca. 125 g Nudeln) einfach zwei El Olivenöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen, zwei El Pesto-Presto-Mischung dazu, leicht anrösten, dann tropfnasse Nudeln und ein paar EL vom Nudelwasser dazu, vermengen, superlecker!
Ich habe das Pesto übrigens auch mal unter einen meiner Bulgur-Salate gemischt, den ich ansonsten nur mit Salz, Pfeffer, Olivenöl und Zitronensaft angemacht hatte. Das war auch total klasse!
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