Kennt ihr schon Naan? Ich erst seit kurzer Zeit.
Naan ist ein indisches Fladenbrot, ähnelt einem Pizza-Boden und schmeckt sehr lecker.
Im Gegensatz zu vielen anderen Brotsorten wird Naan mit Joghurt hergestellt, wodurch das Brot schön fluffig schmeckt, wie ich finde. In Indien wird Naan als Beilage zu heißen Speisen gegessen, aber ich finde, dass sie sich auch toll belegen lassen. Daher gibt es heute bei uns belegte indische Fladenbrote.
Inspiriert wurde ich durch das Kochbuch "Vegan aus aller Welt", jedoch habe ich es wieder etwas angeändert. In dem Buch wird der Fladen auch mit Palak, einer Spinatcreme belegt. Das machen wir nicht, da wir eher Richtung Pizza gehen möchten. Wie ihr schlussendlich den Fladen belegt, bleibt euch überlassen. Da ist eurer Fantasie keine Grenze gesetzt und es gibt soooo viele Möglichkeiten. Wir werden auch verschiedene Beläge ausprobieren und euch dann davon berichten. Außerdem werde ich Naan mal als Beilage zur Suppe oder zum Eintopf machen, das schmeckt bestimmt richtig lecker. Definitiv wird es Naan öfters geben, da es schnell und einfach zuzubereiten ist.
Wir nehmen für den Belag heute einfach die Tomatensauce, die wir auch immer für unsere Pizza nehmen (davon aber nur die Hälfte!) sowie gelbe & rote Paprika, Tomaten, Salz, Pfeffer und Kräuter der Provence.
Ihr könnt Naan mit verschiedenen Gewürzen aufpeppen, ganz nach eurem Geschmack. Wie wäre es beispielsweise mit Knoblauch, Chili oder Koriander?
Ihr brauchtfür etwa 4 bis 6 kleine Brote
80 ml Sojamilch (Alpro light)15 Gr. frische HefePrise Zucker250 Gr. Mehl1/2 TL Backpulver1/2 TL Salz2 EL Sonnenblumenöl80 Gr. Sojajoghurt (Alpro)
Und so geht´sDie Hefe zusammen mit der lauwarmen Sojamilch und einer Prise Zucker in eine Schüssel geben. Umrühren und etwa 5 Minuten stehen lassen.
Die trockenen Zutaten Mehl, Backpulver und Salz ebenfalls in eine Schüssel geben. Die mit Hefe vermischte Sojamilch, Sojajoghurt und Pflanzenöl hinzugeben. Alles zusammen mit der Hand zu einem homogenen Teig durchkneten.Sobald der Teig gut durchgeknetet ist, stellt ihr ihn für etwa eine Stunde abgedeckt zur Seite. Der Teig sollte etwa die doppelte Größe erreicht haben.
Nach etwa einer Stunde knetet ihr den Teig noch einmal durch und formt ihn in kleine Kugeln. Ich habe 4 Stück daraus gemacht. Diese könnt ihr entweder mit einem Nudelholz oder mit der Hand flach kneten. Ich habe die Seiten etwas hochgeklappt, damit die Sauce beim Backen nicht herunter läuft. Irgendwann beim Backen war der Rand aber weg. Da die Sauce aber schon eingezogen war, lief sie auch nicht herunter.
Das Ganze kommt für etwa 15 Minuten bei 175 Grad Umluft in den Backofen (Dauer ist ofenabhängig).
Fertig.