So, Woche 1 wäre nun also geschafft. Ich versuche ganz doll, es auf das Einsetzen meiner Mädchensachen zu schieben, dass ich im Gesicht aussehe wie eine pubertierende 12-Jährige. Im Moment, wenn ich das mal so aus der Nähe betrachte habe ich neun Pickel. Dem hervorragenden Superduper-Puder aus meinem Schönheitsfarmaufenthalt sei Dank, sieht man davon nur vier.
Ich war speziell zu Beginn der Woche sehr schlapp. Am Montag hatte ich so schlimme Kopfschmerzen, dass ich schon um acht Uhr ins Bett gegangen bin. Wahrscheinlich lag’s am Wetter und nicht am Essen. Auch am Dienstag und Mittwoch hatte ich noch anstrengende Kopfschmerzen und war generell ziemlich schlapp, mittlerweile hat sich das gelegt. Morgens trinke ich nun immer Tee. Menschen, die mich kennen wissen, dass man mich ohne mindestens eine Tasse Kaffee intus morgens lieber meidet. So schlimm ist es in echt gar nicht, aber alle behaupten es. Auf jeden Fall liebe ich Kaffee, muss aber sagen, dass ich auch ohne Kaffee ganz gut leben kann.
Ich muss schon mal sagen, dass ich wahrscheinlich mehr Spaß am Kochen hätte, wenn meine Küche ein klitzekleines bisschen mer Platz zu bieten hätte. Nun gut. Ich versuche also, sämtliche Zutaten, Schneidebretter, Schüsseln, Pfannen und Töpfe so zu drapieren, dass ich auch noch mein Kochbuch irgendwo dazwischen zu balancieren kann. Meine Küche ist mittlerweile equipped mit allen möglichen wilden Zutaten von Mandelmus über gepufftem Amaranth bis hin zu verschiedenen Arten von Tofu. Meine ursprüngliche Idee war es, mir bereits am Sonntag einen Plan zu machen, was ich die Woche über kochen werde. Wie das eben manchmal so ist, schiebt sich so ein Plan gerne mal von Sonntag auf Montag auf Dienstag und so weiter. Ich gelobe mir selbst Besserung.
Kommen wir mal zu den Fakten.
Tag 1: Tagsüber ziemlich unspektakulär. Selbstgebackenes Dinkel-Zucchini-
Tag 3: Highlight meiner Woche gekocht **Dinkel-Spaghetti mit
Tag 4: Kochfreier Tag. Ich habe ganz hinten im Schrank noch eine Fertigmischung von Alnatura für marokkanische Burger gefunden und mir die morgens in die Pfanne gehauen. Schmeckt nur so mittelgut, habe ich aber erwartet.
Tag 6: Heute war ich aktiv. Ein bisschen zumindest. Es ist Samstag, das Wetter ist schön, ich habe viel Zeit. Um 11 Uhr habe ich einen Massagetermin ausgemacht, gerade genug Zeit, um mir davor noch ein Frühstück mit Hirse zu kochen. Apfel-Zimt-Hirse-Creme. Ich muss sagen, so warm gekocht mit Hafermilch hat mir die Hirse wirklich gut geschmecket. Ich habe Äpfel und Cranberries verwendet, ich werde nächstes Mal das Gleiche mit Beeren ausprobieren. Hat mich bis ca. 14:00 satt gehalten. Einziger Nachteil: Für unter der Woche morgens zum nebenher auf dem Herd kochen während ich im Bad bin eher ungeeignet, weil die Hirse schnell anbrennt. Ich denke ich werde einfach ein bisschen mehr Hafermilch als vorgegeben verwenden, und das Rezept auch mal unter der Woche kochen wenn ich früh genug aufstehe. Am Nachmittag hatte ich noch etwas Zeit und habe eine der Pralinen ausprobiert – Green Lightning. Ging fix, Zutaten kalt zusammenmischen, rollen, in die TK und fertig. Und schmecken tun sie auch!
Tag 7: Heute ist mein Ausnahmetag. Es ist geplant, dass es der einzige bleibt. Heute war ich auf einem Geburtstag eingeladen. Zwiebelkuchen, Cupcakes und Co haben es wirklich schwer gemacht. Ich hänge dafür am Ende der Challenge einen Tag dran.
Ich denke die erste Woche ist die Eingewöhnungswoche. Ich muss mich erst ein bisschen zurecht finden und an die neue und sehr hohe Kochfrequenz gewöhnen. Jetzt ist es 23:13, und ich habe mir vogenommen, früh ins Bett zu gehen (nicht erfüllt) und mir noch zu überlegen, was ich nächste Woche koche. Ich schiebe das auf morgen Abend wenn ich fitter bin, da ich morgen Mittag was von meinem Brot esse und mir abends einen Linsensalat mache. Eigentlich wollte ich das diese Woche schon machen, kam aber nicht dazu.
Fazit Woche 1 – Zwar mit Kopfschmerzen und Schlappheit gestartet, dann aber immer besser geworden. Ich koch mich so ein…
Mehr dann nächste Woche :-)
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