genau so kommt es mir auch vor, denn die letzten monate sind wie im flug an mir vorbeigezogen. es ist wirklich wahnsinn wie schnell die zeit oftmals vergeht und weihnachten naht in riesen schritten.
wie sieht es denn bei euch aus, habt ihr eure geschenke schon beisammen? wirds was gekauftes oder was selbst gemachtes für dieses jahr?
ich habe eigentlich noch trillionen ideen, die ich euch gerne noch vor weihnachten zeigen möchte, aber wenn ich nicht plötzlich im lotto gewinne und nicht mehr arbeiten gehen muss, dann wird das wohl nichts. das ein oder andere diy wird es aber dennoch hoffentlich schaffen verbloggt zu werden, immerhin gibts von mir ja auch teilweise selbst gemachtes unterm weihnachtsbaum.
aber zuvor habe ich heute wieder ein schönes rezept für euch mitgebracht. letztens hatte ich total lust auf ein gulasch. da ich bei gulasch noch immer den geruch von oma's unübertroffenem weihnachtsgulasch in der nase habe, sollte es ein solches werden. kurzerhand also die plachutta kochschule entstaubt und einfach mal vegan nachgekocht.
gesammelt wird diese woche bei regina.
veganes zitronen-gulasch nach plachutta mit maroni-brezen-knödeln
für das gulasch
400g seitan
700g gelbe zwiebeln
3 el sonnentor gulaschgewürz
2 el tomatenmark
2 knoblauchzehen
1 tl gemahlener kümmel
2 tl majoran
1 el naturtrüber apfelessig
500ml wasser
50ml zitronensaft
schale einer zitrone
olivenöl zum anbraten
1. los gehts damit mal die ganzen vielen zwiebeln zu schälen und zu hacken. nicht zu klein, es reicht in halbe, dünne ringe. ebenfalls die knoblauchzehen schälen und hacken. beides zusammen in einem großen topf in olivenöl anbraten, bis alles farbe bekommen hat und zusammengefallen ist. das kann mitunter einige minuten dauern.
2. danach das gulaschgewürz einrühren und sofort mit apfelessig ablöschen. dann das tomatenmark zugeben und mit der gemüsebrühe und dem zitronensaft aufgießen. nun kocht das ganze etwa 20 minuten vor sich hin.
3. inzwischen seitan in kleine würfel schneiden und gewürze vorbereiten. sind die zwiebel schön durchgekocht, alles mit dem pürierstab zu einer sämigen masse verarbeiten; würzen, seitanwürfel und zitronenschale zugeben und nochmals für 20-30 minuten einkochen lassen.
dazu habe ich mir meine liebsten knödel gemacht, die in der vorbereitung ruckizucki fertig sind und dann von selbst kochen; ihr braucht dazu:
240g laugenbrezeln
140g vollkorn-knödelbrot
1 gelbe zwiebel
1 bund petersilie
1 msp frisch geriebene muskatnuss
375ml sojamilch
100g maroni (gekocht)
4el sojamehl + 150ml kaltes wasser
die brezeln in würfel schneiden und mit dem knödelbrot vermischen. zwiebel klein hacken und in etwas olivenöl in einer pfanne anbraten, gehackte petersilie zugeben und danach etwas abkühlen lassen.
die sojamilch aufkochen, sojamehl mit wasser vermischen und in die milch geben. alles zusammen über das trockene brot leeren und mit einem löffel durchmischen. danach zwiebel und maroni zugeben umd mit den händen gut durchmischen, bis eine schöne masse entstanden ist.
nun immer 2-3 esslöffel der masse auf einem stück frischhaltefolie verteilen und zu einer wurst formen. mit einer lage alufolie fest verschließen und so oft wiederholen, bis die masse zu ende ist. danach in kochendem wasser für etwa 1/2 stunde kochen.
die mischung aus gulasch und knödel ist wirklich eine verbindung, die im himmel gemacht wurde. der knödel passt einfach zu allem und ich würd ihn gerne jeden tag machen, weil er sowas von lecker ist. auch zu unserem heurigen weihnachtsmenü wird es genau diesen knödel geben.
was das gulasch betrifft, ich habe selten ein so leckeres gegessen. der seitan macht sich top darin und die zitrone ebenso; auch meine schwester war ganz begeistert und wünscht es sich nun täglich von mir.
wisst ihr schon, was es bei euch zu weihnachten geben wird?
eines habe ich dann heute noch für euch: ich habe am mittwoch erfahren, dass ich es ins finale von peta's veganem backwettbewerb geschafft habe. nachdem ich hier natürlich gerne eine chance hätte zu gewinnen, brauche ich eure stimme. ihr könnt durch einen einfachen like-klick auf facebook eure stimme für mein rezept abgeben - ich würde mich jedenfalls sehr freuen und sag jetzt schon danke.