London – was für eine Stadt! Schillernd, inspirierend, bunt, einfach einzigartig. Vom ersten Augenblick hat mich diese Stadt fasziniert und total eingenommen. An jeder Ecke, in jedem Viertel gibt es etwas zu sehen und zu entdecken. Natürlich ist in dieser Stadt das klassische Sightseeing unerlässlich: Big Ben, Buckingham Palace, Westminster Abbey, die Tower Bridge. Alles beeindruckende Gebäude, die ich bisher nur aus meinen Englischbüchern kannte.
Will man sich auch abseits der Klassiker ein bisschen umsehen, ist meiner Meinung nach ein Abstecher ins Londoner East End zu empfehlen. Trieb hier vor vielen vielen Jahren Jack the Ripper sein Unwesen, gehört es heute zu Londons hippen Ecken. Unzählige Vintage-Shops, Märkte, Cafés, Curryrestaurants und Streetart ohne Ende – definitiv eines meiner liebsten Viertel. Hier kommt man aus dem Staunen nicht mehr raus. Diese Ecke sprüht vor Kreativität und es lohnt sich, an den Hauswänden etwas genauer hinzusehen…
Wenn ihr es gerne etwas unkonventioneller mögt, solltet ihr euch unbedingt auch noch nach Soho aufmachen. Es ist ebenfalls eines der Kreativviertel der Stadt, in dem ihr tagsüber toll einkaufen und abgefahrene Leute beobachten könnt. Abends tummeln sich hier dann die Menschenmassen, denn Soho ist eines der Ausgehviertel schlechthin (Wer keine riesigen Menschenansammlungen mag, sollte sich hier also lieber tagsüber aufhalten ;-))
Wir waren gleich am ersten Tag in Soho und ich war direkt fasziniert. Von den Menschen, den Gebäuden und überhaupt der ganzen Stimmung, die hier herrscht. Offen, unkonventionell und im positiven Sinne total irre. Hier kann man sich wirklich wohlfühlen. Und hier haben wir auch unseren ersten kulinarischen Stop eingelegt. Im Vegan Hippo:
Das „Vegan Hippo“ ist ein süßes kleines Restaurant, in dem ihr ganz entspannt einen (wirklich leckeren) Soja-Cappucchino schlürfen oder den köstlichsten veganen Burger überhaupt essen könnt. Sehr zu empfehlen!
Zugegeben: Ganz billig ist es nicht. Für 2 Getränke, 2 Burger, einen Cappuccino und einen Espresso haben wir über 30 Pfund bezahlt. Aber wie gesagt: Es lohnt sich!
Ansonsten ist das vegane Essen in London eigentlich überhaupt kein Problem. Eigentlich. Wer öfter in London unterwegs ist, weiß bestimmt, dass die Engländer eine etwas andere Esskultur haben. Alles muss schnell gehen (zum Glück ist es mittlerweile dann auch „healthy“ geworden). Wer es also gerne mag, sich an einer Kühltheke etwas zu essen zu holen, zu bezahlen und sich dann erst hinzusetzen, wird hier auf jeden Fall ohne Probleme satt. Denn London ist, was die vegane Ernährung angeht, wirklich ganz weit vorne. Gar keine Frage. Im Pret a Manger oder im EAT: überall findet man diverse vegane Varianten. Da wir aber einfach gerne in ein klassisches Restaurant gegangen wären und mir diese Art von Restaurants irgendwie zu hektisch war, hatten wir es hier etwas schwerer. Aber zum Glück buchen wir ja seit Jahren keine Hotels mehr, sondern wohnen immer in Appartements. Da können wir tun und lassen was wir möchten. Um die Ecke waren zwei gut ausgestattete Supermärkte. Und so konnten wir uns ganz einfach „zu Hause“ selbst etwas kochen, uns entspannen und Energie tanken für den nächsten Trip.
Natürlich gibt es auch mehr als genug Streetfood-Märkte, auf denen ihr in der Regel immer etwas Veganes findet.
Im Allgemeinen muss ich sagen, dass ich noch nie so viele wunderschöne Restaurants und Cafés gesehen habe. Alle paar Meter solltet ihr mal stehen bleiben und euch die tollen Locations etwas genauer ansehen…
Ich bin wirklich beeindruckt von dieser Stadt und freue mich schon auf den nächsten Besuch :-) Seid ihr auch London-Fans? Was sind eure liebsten Viertel?
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