Vegan in den Urlaub - Kokos-Mandel-Brotaufstrich

Von Laraliebt
Freunde der morgendlichen Hupkonzerte,morgen ist es bei mir endlich auch vorbei mit der ewigen Stuttgart-Vegetation, es geht endlich gen Süden! Jetzt würde ich euch gerne erzählen, dass ich wie Lena erstmal drei Monate in der Ferne bleibe, aber nix da, ich muss nächstes Semester leider in Stuttgart bleiben und meine Einsamkeit frönen. Trotzdem freue ich mich auf eine Woche Meer, Sonne, Muttersprache und abhängen. Ist ja nicht so dass ich in zwei Wochen eine noch nicht angefangene Hausarbeit abgeben muss, ich kann mir das locker leisten! Dann kann ich wenigstens eine Woche lang auch wunderschöne Bilder auf unserem Instagram Profil posten, auf die dann hoffentlich alle neidisch sind. Falls ihr es jetzt schon seid wollt, gebt einfach mal bei unserem Freund Google "La Spezia" ein und freut euch mit mir auf ein kleines Paradies in Italien.
Weil Italien eher unvegan daherkommt (meine Oma ist immer noch der Meinung, Hähnchen sei kein richtiges Fleisch und bei Bolognese-Soße könne man ein Auge zudrücken weil man das Fleisch doch fast gar nicht sieht!), musste ich vorsorgen. Zumindest morgens, wenn alle ihr Käse-Wurst-Nutella-Brötchen (am Besten in dieser Kombi!) essen, muss ich gewappnet sein. Und aus diesem Grund habe ich noch schnell einen süßen Brotaufstrich fabriziert, den ich mitnehmen kann.Man braucht lächerlich wenig um dieses unglaublich leckere Ding herzustellen (der Lecker-Stempel wurde nicht nur von mir aufgedrückt, er ist eindeutig auch von meinen Mitbewohnern überprüft worden). Wer auf Raffaelo steht, wird hier schmelzen, versprochen!
Für 2 Gläschen braucht man:50g gemahlene Mandeln50g  Kokosflocken20g Kokosöl oder pflanzliche Margarine (geschmolzen)Ahornsirupkochendes WasserMan mischt einfach die Kokosflocken und die gemahlenen Mandeln in einer Schüssel zusammen und gibt das geschmolzene Kokosöl oder die Margarine dazu. Dann geht man ordentlich mit einem Pürierstab rein und versucht das ganze so cremig wie möglich zu gestalten. Weil jeder eine andere Auffassung von Süße hat, kann ich für den Ahornsirup, der dem Aufstrich als nächstes Gesellschaft leistet, keine genaue Mengenangabe angeben. Ich würde einfach vorsichtig immer mehr dazugeben, pürieren, probieren und so weiter. Je nachdem wie fest das ganze ist, kann man nach und nach kochendes Wasser dazugeben und immer wieder pürieren bis die Konsistenz sich als streichbar erweist. Füllt man das ganze in Gläschen und stellt diese dann in den Kühlschrank, hält sich das alles auch einige Tage. Das wars dann auch schon für heute, ein ziemlich kurzer Post für meine Verhältnisse, aber seien wir doch mal ehrlich, normalerweise besteht mindestens zwei/drittel meiner geistigen Ergüsse aus nebensächlichen Begebenheiten aus meinem weniger spannenden Leben, deshalb ist kurz vielleicht manchmal nicht weniger interessant (hoffe ich zumindest). Ich werde mich jetzt in meinen Kleiderschrank begeben und versuchen meinen Koffer möglichst in einem Zug zu packen, auch wenn das bei mir herzlich selten funktioniert weil ich doch immer was vergesse oder für locker drei Monate packe und hinterher merke, dass mein Koffer nicht für drei Monate ausgerichtet ist.
Solltet ihr euch für unsere Reisen, Gedanken und sonstige Lebensereignisse interessieren: auf Instagram gibt es deutlich häufigere Updates von mir.Bis zum nächsten Mal, hoffentlich aus dem traumhaften Süden!