Vegan Basenfasten - Mein Fazit

Vegan Basenfasten - Mein FazitZwei Wochen Vegan Fasten nach dem gleichnamigen Buch von E. Fischer liegen hinter mir. Es ist also Zeit für ein kleines Fazit.
Ich habe so viele Eindrücke, Emotionen und Gefühle, dass ich gar nicht richtig weiß, wie und wo ich Anfangen soll zu berichten. Eigentlich wollte ich meinen Blogpost auch folgendermaßen beginnen:
"Gott sei Dank! Nun ist's vorbei mit der Übeltäterei!" (Wilhelm Busch)
Aber im Grunde genommen wäre dieser Einstieg doch ein wenig übertrieben gewesen, denn so schlimm war es ja gar nicht!
Leider war zu Beginn der Challenge (21.02.) meine Erkältung noch nicht richtig abgeklungen, so dass ich die ersten Tage auf Tabletten und dergleichen angewiesen war und mich körperlich wirklich auch nicht besonders gut gefühlt habe. Hinzu kamen dann diese entsetzlichen und ständig andauernden Kopfschmerzen, die wohl auch auf meinen Kaffee- und Grünen Tee-Entzug zurückzuführen waren. Deswegen war ich auch kurz davor bereits nach einer Woche alles hin zu schmeißen.
Aber dann ging es mir gesundheitlich wieder besser und ich war wieder motiviert, die 14 Tage durchzuhalten. Meine Freundin, die sich für Samstagmittag anmeldete, wurde auch gleich mal mit einem leckeren basischem Gericht verköstigt. Hätte ich nichts gesagt, hätte sie mir wahrscheinlich gar nicht angemerkt das ich "Faste" (obwohl: als ich die Küchenwaage an den Esstisch geholt habe um die Kartoffel für mich abzuwiegen... - spätestens da wäre sie misstrauisch geworden) geschweige denn gemerkt, dass es sich bei dem Essen auf ihrem Teller um ein Fastengericht handelt. DENN: die Gerichte aus dem Buch "Vegan Basenfasten" sind wirklich alle samt sehr lecker! Sogar meiner besseren Hälfte hat alles sehr lecker geschmeckt. Aber am Meisten hat er sich wohl über die Bratkartoffeln letzte Woche gefreut (seine Portion habe ich natürlich in ordentlich Öl angebraten und nicht mit einem halben Esslöffel wie bei meiner). Sowieso hat er immer ein bisschen mehr oder etwas extra (z. B. Reis) bekommen.
Körpergewicht
Mit dem Ergebnis auf der Waage bin ich sehr zufrieden: Minus 2,3 kg (entspricht 3,5 % meines Körpergewichts). Ich muss auch unbedingt mal wieder meinen Umfang messen (mach ich morgen)! Denn durch mein fast tägliches Training habe ich in den letzten zwei Monaten doch einiges an Muskeln aufgebaut. Es fühlt sich alles fester und gestraffter an...
Körper, Geist & Seele
Ein Gefühl von "jetzt könnte ich aber echt Bäume ausreißen!" hat sich bei mir nicht eingestellt. Ich fühlte mich im Grunde weder besser noch schlechter als vorher.
Wie bereits erwähnt, hatte ich zu Beginn mit starken Entzugserscheinungen zu kämpfen, die sich in Form von Kopfschmerzen bemerkbar machten. Vielleicht hätte ich auch einfach noch mehr trinken müssen. Ich habe nämlich insbesondere in der zweiten Woche gemerkt, dass mir die gewohnte Flüssigkeitsmenge nicht mehr ausgereicht hat!
Die Gerichte
Alle Gerichte, die ich in der Zeit nachgekocht habe, haben meinem Freund und mir sehr gut geschmeckt. Und ich werde auch zukünftig noch weitere Gerichte aus dem Buch ausprobieren. Da sind schließlich noch viel, viel mehr! :D
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Die Community
In unserer Facebookgruppe habe ich mich sehr wohl gefühlt. Es war interessant zu erfahren, wie es den anderen während der "Fastenzeit" so ergangen ist. Es gab immer viele hilfreiche Tipps und bei Fragen wurde einem schnell geholfen.
Fragen die in der Community nicht beantwortet werden konnten, hat unsere liebe Initiatorin der Challenge und der Facebookgruppe, die liebe Stephie, kurzerhand direkt an die Autorin des Buches Elisabeth Fischer weitergeleitet. Die hat auch promt geantwortet und Stephie hat dies als ein Interview auf ihrem Blog veröffentlicht.
Vegan Basenfasten - Mein Fazit
Die Kalorienzufuhr
Das tägliche Kalorienlimit von 900 kcal habe ich NIE erreicht. Da isst man mal einen Apfel oder eine Banane als Snack und schon ist man drüber! Mein persönliches Ziel war es, an Tagen ohne Sport, nicht mehr als 1.200 kcal zu mir zu nehmen. Dies ist mir, bis auf zwei kleine Ausrutscher-Tage, auch gelungen.
Essgewohnheiten
Der positivste Effekt aus dem veganen Basenfasten war der, dass ich für mich wieder deutlicher erkannt habe, wann ich WIRKLICH Hunger habe. Manchmal ist es ja einfach nur so eine Lust und das erste Hungergefühl verfliegt dann auch nach ein paar Minuten wieder.
Weiterer positiver Effekt: ich habe gemerkt, dass ich nach einer Portion auch satt sein kann. In den meisten Fällen hätte ich mir unter normalen Umständen noch einen Nachschlag genommen. Wenn man das Essen aber erst mal eine Weile "sacken" lässt, stellt sich das Sättigungsgefühl schon irgendwann ein. Ich gebe zu, dass ist für mich nicht neu und ich habe das auch schon 1.000 mal gelesen aber wann setzt man das auch mal wirklich in die Tat um, wenn der Nachschlag doch so nah ist!?Weitere Erkenntnis: Suppen haben wenig Kalorien, sind lecker und sättigen sehr gut! Ja, im Grunde auch nichts neues, aber da ich meistens einfach keine Lust auf Suppe habe, gab es die bei mir bislang sehr selten.
Ich will versuchen, diese drei Essgewohnheiten noch ein bisschen mehr zu verinnerlichen. Es wird in nächster Zeit also wieder häufiger Suppen geben (im Rezeptbuch sind noch einige, die ich noch gar nicht probiert habe), ich will mir nicht gleich beim ersten kleinen Hungergefühl etwas zwischen die Zähne schieben und ich werde versuchen mir mit dem Nachschlag etwas Zeit zu lassen und abzuwarten, ob ich den wirklich brauche!
Trinken, Trinken, Trinken
Auch hier wieder: eigentlich nichts neues! Trinken ist wichtig, das wissen wir alle! Aber trotzdem viel es mir in den vergangenen zwei Wochen nicht so schwer mein Flüssigkeitsbedarf zu erreichen, wie noch in der Zeit davor. Ich habe wohl irgendwie ein anderes Gefühl dafür entwickelt WAS mein Körper wirklich braucht. In den meisten Fällen nichts zu Essen, sondern lieber mal ein bisschen was trinken!   ...aber was außer Wasser?Nur Kräutertee!? War und ist bis heute echt nicht meins! Glücklicherweise habe ich EINE Sorte Kräutertee gefunden, die mir wirklich ausgesprochen gut schmeckt: die Sorte "Basisch Vital" von Bad Heilbrunner. Aber irgendwann ist man dann diesen Tee auch mal Leid! Deswegen freue ich mich schon darauf, endlich wieder meine ganzen anderen Teesorten verköstigen zu dürfen. Endlich keine Langeweile mehr in der Teekanne! :D Achja... und der Kaffee! Wie sehr ich mich auf meinen nächsten Latte Macchiato freue, könnt ihr euch gar nicht vorstellen!
Mein Fazit
Klare Kaufempfehlung für das Buch! Selbst wenn man sich nicht 100%ig basisch ernähren möchte, so bietet das Buch doch wirklich viele, leckere und gesunde Rezepte.
Auch wenn ich keine große Veränderung gespürt habe denke ich doch, dass hin und wieder eine kurze "Fastenzeit" nicht schaden kann.
Wie geht es jetzt weiter?
Erst einmal habe ich den letzten Fastentag vorzeitig beendet. Es gab zu guter Letzt noch diesen leckeren Zitronen-Ofenkürbis zum Mittagessen (Kommentar von meinem Schatz: "Schreib ins Buch dass das sehr, sehr gut schmeckt!")
Vegan Basenfasten - Mein Fazit
und dann waren wir heute Nachmittag bei Freunden zu Besuch. Zu diesem Zweck hatte ich einen Haselnusskuchen (super einfach, super lecker - unbedingt ausprobieren!) gebacken. Da habe ich es mir natürlich nicht nehmen lassen auch ein großes Stück zu probieren! Und natürlich auch gleich zwei Tassen Kaffee dazu. Das habe ich aufgrund von Bauchschmerzen, Nervosität und leichten Schweißausbrüchen aber auch sehr, sehr schnell wieder bereut. Ich weiß noch nicht genau, wie ich weiterhin mit meinem Kaffeekonsum verfahren soll...!?!
Am Wochenende werde ich erst mal alle Fünfe gerade sein lassen. Ich bin nämlich mit dem Musikverein auf Probewochenende und da muss man sowieso nehmen, was Jugendherberge so zu bieten hat! Natürlich vegan - ich nehme zu so etwas immer ein kleines Notfallpaket mit.
Vegan Basenfasten - Mein Fazit
Ab Dienstag habe ich schon wieder einen neuen Plan:
Ich werde 3-5 Tage "Urlaub auf Banana Island" verbringen! Zu zweit!! Denn als ich meinem Freund davon erzählt habe nur noch Bananen essen zu wollen, sagte er - mal wieder ohne lange darüber nachzudenken (so wie bei meiner Rohkostwoche) - "da bin ich dabei!"
Je länger ich mich mit dem Thema Banana Island beschäftigt habe, um so mehr gefällt mir der Gedanke einer Mono-Diät. Und drei bis fünf Tage... das ist nicht die Welt! Ihr habt vielleicht schon auf Instagram bemerkt, dass ich letzte Woche schon ein paar Bananas eingekauft habe?!

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Mein Bananenvorrat!


Seit dem die Bananen im Haus sind schwirrt mir dieses Lied im Kopf herum und stimmt mich schon mal auf den "Urlaub ein"

Achja, und bei "Bananas" dürfen natürlich folgende beiden Videos auf gar keinen Fall fehlen:


Ich wünsche euch allen ein wunderschönes und erholsames Wochenende!

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