“Vegan auf japanisch” – Yōkan (japanische Süßspeise)


Und noch eine Süßspeise ;).

Traditionell bestehen japanische Wagashi (Süßspeisen) aus rein pflanzlichen Rohstoffen, wodurch auch dieses Rezept hier wieder von Haus aus vegan ist :).
Warum kann das nicht auch hier so sein? Süßigkeiten ganz ohne Milch, Ei, Butterreinfett, Karmin, Gelatine und Co.? Das würde einiges leichter machen… Na ja, man wird mal träumen dürfen ;). )

Wie dem auch sei, Yōkan ist eine Süßspeise, die im Endeffekt aus nicht mehr als drei Zutaten besteht und typischerweise in eine rechteckige Form geschnitten wird.

Alles was ihr für benötigt, sind folgende Zutaten:

  • 1 Tasse Azukibohnenpaste
  • 1 TL Agar Agar
  • 1 Tasse Zucker
  • 1 Bourbon Vanille

Süße Bohnenpaste – Anko (die Zweite :))

Zuert geht es an die Basis für das Rezept – die süße Bohnenpaste oder auch Anko genannt.
Ich habe schon einmal bei folgendem Rezept für Imagawayaki erklärt wie man diese herstellen kann. Doch für dieses Rezept hier habe ich eine etwas andere Methode verwendet. Denn zur Herstellung von Yokan sollte die Paste möglichst fein sein.

Hierzu habe ich eine Tasse Azukibohnen über Nacht in Wasser eingeweicht, am nächsten Morgen das Wasser ausgeleert und die Bohnen mit frischem Wasser gut durchgespült.
Anschließend die Bohnen zusammen mit 6 Tassen Wasser in einen Topf geben, auf mittlerer Stufe erhitzen und bei geschlossenem Deckel 60 Minuten köcheln lassen, bis die Bohnen das Wasser vollkommen aufgesogen haben und eine weiche Konsistenz aufweisen.
Wenn die Bohnen sich mit einem Holzlöffel zerdrücken lassen, sind sie perfekt ;).

Nun ein feines Sieb über einen Topf stellen und die gekochten Bohnen in das Sieb geben. Das ist dafür nötig, um die Hülle der Bohnen zu entfernen, sodass nur noch eine feine Masse übrig bleibt.
Hierfür eine Tasse lauwarmes Wasser über die Masse geben und die Bohnen im Sieb am besten mit einem Holzlöffel gut durchrühren. Das so lange wiederholen, bis wirklich nur noch die Hülsen der Bohnen übrig bleiben.

Jetzt noch den Zucker und die Bourbon Vanille dazu geben und alles gut durchrühren, fertig.

Anko_2

Weiter geht es dann mit der Herstellung der

Yōkan

Zuerst ca. 2 EL Wasser in eine Schüssel zusammen mit einem TL Agar Agar geben und mit einander vermengen. Dann eine Tasse warmes Wasser hinzufügen und alles noch einmal etwas umrühren.
Das dient dazu, dass die Yōkan später gelieren.

Als nächstes die Anko zusammen mit dem vorher angerührten Agar Agar in einen Topf geben, diesen auf mittlerer Stufe erhitzen und alles so lange durchrühren bis die Masse langsam geliert.

Jetzt alles nur noch in eine entsprechende Form umfüllen und für ca. 2 bis 3 Stunden in den Kühlschrank stellen.
Wenn die Masse fest geworden ist, diese nur noch aus der Form lösen und die Yōkan in eine eckige Form schneiden.

Wer möchte, kann die Yōkan auch noch mit einer Füllung versehen. Eine Variante wäre zum Beispiel Yōkan mit Maronen zu füllen. Oder man kann auch andere Früchte verwenden.
Ich habe es mal spaßeshalber mit Walnüssen probiert :). Hierzu einfach eine Schicht der Anko-Masse in eine Form füllen und diese für ca. 30 Minuten bei Raumtemperatur stehen lassen. Dadurch wird die Masse fester, sodass sich die Walnüsse perfekt hinein legen lassen.

Yokan_mit_Walnussen

Anschließend noch eine weitere Schicht der Anko-Masse darüber geben und alles in den Kühlschrank zum Gelieren stellen.

Angerichtet habe ich das Ganze noch mit etwas geraspelter Zartbitter-Schokolade. Fertig.
Schon hat man eine leckere, japanische Süßspeise ;).

Ach ja, die Yōkan sind im Kühlschrank etwa eine Woche haltbar.

Yokan_Drei
Yokan_Titel

Dann viel Spaß beim Ausprobieren und vegan genießen ;)!

Yokan_Schokolade


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