Der Sommer ist zwar vorbei, aber dennoch hab ich das Bedürfnis, mich regelmäßig zu enthaaren.
Nun gibt es für dieses Zweck ja diverse Anwendungen und Produkte.
Dank Rossmann hatte ich die Möglichkeit das elektrische Warmwachs Set 'Spawax' von Veet genauer unter die Lupe zu nehmen.
Veet ist vielen unter euch mit Sicherheit ein Begriff.
Ich persönlich hatte früher mal die Enthaarungscreme probiert und sie hat aus meiner Sicht ziemlich versagt. Daher waren die Veet Produkte jetzt nicht immer meine erste Anlaufstelle, wenn es um Enthaarung ging.
Seit einiger Zeit hat die Marke allerdings ein schickes und interessantes neues Produkt auf dem Markt.
Die kleine, runde Kugel hat mich optisch direkt angesprochen und meine Neugier war geweckt.
In der Regel entferne ich einen Großteil der Körperbehaarung mit dem Epilierer. Da hab ich am längsten Ruhe und es geht schnell. Trotzdem wollte ich den Vergleich haben.
Optik:
=====
Optisch hat mich die schnuckelige Kugel - wie bereits erwähnt - direkt angesprochen. Ich finde die Farben weiß und 'pink' feminin und recht clean. Das pinke Element leutet bei aktiver Stromzufuhr.
Der Innenteil ist metallisch gehalten. Macht auch Sinn, zwecks der Wärme und ggf. Reinigung.
Die Wachsplatten haben einen dezenten lachsähnlichen-Ton.
Inhalt/Zubehör:
===========
In dem Set sind folgende Dinge enthalten:
* die Kugel - der sogenannte 'Erhitzer' mit durchsichtigem Deckel
* ein Spatel zum Auftragen und Rühren des Wachses
* Stromkabel
* Gebrauchsanweisung
* sechs Wachsplättchen
Anwendung:
=========
Die Verwendung an sich ist recht simpel und bedarf keiner großen Vorkenntnisse.
Zuerst wird das Wachs erhitzt. Je nachdem welchen Bereich man enhaaren möchte, gibt es unterschiedliche Empfehlungen der Wachsmenge.
Ich habe mit zwei Wachsplatten getestet, da ich nur ein Bein enthaart habe.
Man schließt den Strom an und legt die Platten ins Innere der Kugel.
Es gibt keinen Ein- bzw. Ausschaltknopf. Das heißt, sobald man es an die Steckdose anschließt wird es warm. Dass es an ist, erkennt man durch den unteren, leuchtenden Teil.
Die beiden Wachspallets waren innerhalb von 20 Minuten geschmolzen. Der Vorgang dauert natürlich dementsprechend länger, sofern man eine höhere Anzahl davon in den Tiegel gibt.
Wichtig ist hier, dass man den Deckel drauf macht. Ist wie beim Wasser kochen. Dann geht es schneller ;)
Mit dem Schmelzen des Wachses hat sich ein leichter, blumiger Duft im Raum entfaltet.
Kann man machen, hätte ich jetzt allerdings nicht benötigt.
Sobald eine cremige, glatte Konsistenz erreicht wurde, kann man loslegen.
Mit dem Spatel nimmt man etwas Wachs aus der Kugel und beginnt damit, es in Haarwuchsrichtung auf der Region aufzutragen.
Die Temperatur war in Ordnung. Eigentlich bin ich da sehr empfindlich, deswegen war ich fast etwas überrascht, dass es überhaupt nicht so heiß und unangenehm auf der Haut war, wie erwartet.
Das Gehäuse wird während des Erhitzens nicht heiß, was ja auch wichtig ist, damit man sich nicht verbrennt beim Anfassen.
'Dick wie eine Organgenschale' soll der Wachsstreifen dann sein, wenn man es aufträgt.
Hat einigermaßen gut geklappt. Am Ende hab ich stets noch ein bisschen extra hingeklatscht, damit ich anschließend auch etwas greifbares und dickes zum Abziehen hatte.
Man lässt das Wachs nach dem Auftragen ein wenig antrocknen und zieht es dann entgegen der Wuchsrichtung ab.
Ziept ein bisschen, aber ist in Ordnung.
Wenn die Haare lang genug sind, dann klappt alles wunderbar. Haare werden restlos entfernt und ausgerissen.
Bei kürzeren Haaren siehts dann eher schlecht aus. Vermutlich kann das Wachs diese nicht so gut greifen und in sich fixieren, damit sie mit einem Ruck entfernt werden können.
Ebenfalls missfiel mir der Punkt mit den Wachsresten am Bein. Nicht die groben Teile, die kann man in der Regel gut abmachen bzw. wegpopeln. Eher die feinen Reste.
Klaro, kann man mit Öl oder sowas easy abwaschen, aber eigentlich find ich das schlecht. Jetzt hab ich noch nen zusätlichen Schritt drin. Und diese Wachsreste bleiben einfach nicht aus. Die gibt es bei/nach jeder Anwendung.
Leider steht in der Anleitung nirgends, ob man das Wachs mehrfach verwenden kann oder soll.
Da ich Schwabe bin, hab ich sie n a t ü r l i c h nochmal verwendet. Sonst hätte mir die Menge auch nirgends hingereicht.
Also die benutzten Wachsstreifen zusammengefaltet und gleich nochmal eingeschmolzen. Klar, wieder mit Wartezeit verbunden. Hat jedoch wunderbar funktioniert und in der Wirkung war kein Unterschied zu spüren.
Trotzdem muss ich sagen, dass die Geschichte echt eine Sauerei hinterlässt.
Der Tiegel sieht anschließend aus wie Sau, der Spatel ebenso. Wenn ich nicht aufgepasst habe, dann klebts auch noch am Boden. Im Inneren sind noch Wachsreste. Also ansehnlich ist anders.
Klar, man könnte es so lassen, bis zur nächsten Anwendung. Da schmilzt es ja wieder mit ein.
Aber mal ehrlich. Das sieht echt nicht gut aus.
Alles in allem dauert die Haarentfernung mittels dem Spawax doch recht lange. Schmelzvorgang, Wachs auftragen, kurz antrocknen lassen, abziehen, wieder einschmelzen, nochmal warten etc.
Man muss also immer Zeit einplanen.
Der Name Spa ist vermutlich bewusst so gewählt worden, damit man die Prozedur mit Entspannung in Verbindung bringt. Zeit für sich selbst.
Im Grunde völlig okay, jedoch nicht immer so durchführbar. Manchmal muss es eben schnell oder schneller gehen.
Kosten:
======
Das Basic-Set mit dem Erhitzer, Spatel, 6er Wachs etc. gibt es in den Drogerien für 29,99€
Die Ersatzwachssscheiben im 6er Pack kosten 6,99€
Ich finde das ehrlich gesagt absolut teuer.
Fazit:
====
+ simple Anwendung
+ optisch ansprechend
+ totale Entfernung bei richtiger Haarlänge
+ in der Drogerie erhältlich
- sehr zeitintensiv
- Nachkauf der Wachsplatten ist teuer
- schlechte Reinigungsmöglichkeiten
- Rückstände auf der Haut
Aus meiner Sicht ist das Spawax Set von Veet ein optisch ansprechendes und funktionierendes System für zu Hause.
Bei richtiger Anwendung und genügend Zeit kann man damit wirklich den Spa-Tag zu Hause abhalten.
Für mich jedoch dauert die Anwendung einfach zu lange.
Ich hab nicht die Zeit (und vor allem die Lust), mir gefühlte Stunden lang den Körper zu enthaaren. Noch dazu in dem recht aufwändigen Maße.
Wer mit Epilieren nicht klar kommt und dennoch eine Haarentfernung benötigt, die länger anhält, als die Rasur, dem kann ich Wachsen mit dem Spawax schon empfehlen.
Müsste ich jedoch wählen, würde ich auf jeden Fall die Epilation vorziehen.
Besten Dank an Rossmann für das zum Testen zur Verfügung gestellte Produkt.
Wie entledigt ihr euch eurer Haarpracht am Körper? Wachs, Rasierer, Epilierer?
Nun gibt es für dieses Zweck ja diverse Anwendungen und Produkte.
Dank Rossmann hatte ich die Möglichkeit das elektrische Warmwachs Set 'Spawax' von Veet genauer unter die Lupe zu nehmen.
Veet ist vielen unter euch mit Sicherheit ein Begriff.
Ich persönlich hatte früher mal die Enthaarungscreme probiert und sie hat aus meiner Sicht ziemlich versagt. Daher waren die Veet Produkte jetzt nicht immer meine erste Anlaufstelle, wenn es um Enthaarung ging.
Seit einiger Zeit hat die Marke allerdings ein schickes und interessantes neues Produkt auf dem Markt.
Die kleine, runde Kugel hat mich optisch direkt angesprochen und meine Neugier war geweckt.
In der Regel entferne ich einen Großteil der Körperbehaarung mit dem Epilierer. Da hab ich am längsten Ruhe und es geht schnell. Trotzdem wollte ich den Vergleich haben.
Optik:
=====
Optisch hat mich die schnuckelige Kugel - wie bereits erwähnt - direkt angesprochen. Ich finde die Farben weiß und 'pink' feminin und recht clean. Das pinke Element leutet bei aktiver Stromzufuhr.
Der Innenteil ist metallisch gehalten. Macht auch Sinn, zwecks der Wärme und ggf. Reinigung.
Die Wachsplatten haben einen dezenten lachsähnlichen-Ton.
Inhalt/Zubehör:
===========
In dem Set sind folgende Dinge enthalten:
* die Kugel - der sogenannte 'Erhitzer' mit durchsichtigem Deckel
* ein Spatel zum Auftragen und Rühren des Wachses
* Stromkabel
* Gebrauchsanweisung
* sechs Wachsplättchen
Anwendung:
=========
Die Verwendung an sich ist recht simpel und bedarf keiner großen Vorkenntnisse.
Zuerst wird das Wachs erhitzt. Je nachdem welchen Bereich man enhaaren möchte, gibt es unterschiedliche Empfehlungen der Wachsmenge.
Ich habe mit zwei Wachsplatten getestet, da ich nur ein Bein enthaart habe.
Man schließt den Strom an und legt die Platten ins Innere der Kugel.
Es gibt keinen Ein- bzw. Ausschaltknopf. Das heißt, sobald man es an die Steckdose anschließt wird es warm. Dass es an ist, erkennt man durch den unteren, leuchtenden Teil.
Die beiden Wachspallets waren innerhalb von 20 Minuten geschmolzen. Der Vorgang dauert natürlich dementsprechend länger, sofern man eine höhere Anzahl davon in den Tiegel gibt.
Wichtig ist hier, dass man den Deckel drauf macht. Ist wie beim Wasser kochen. Dann geht es schneller ;)
Mit dem Schmelzen des Wachses hat sich ein leichter, blumiger Duft im Raum entfaltet.
Kann man machen, hätte ich jetzt allerdings nicht benötigt.
Sobald eine cremige, glatte Konsistenz erreicht wurde, kann man loslegen.
Mit dem Spatel nimmt man etwas Wachs aus der Kugel und beginnt damit, es in Haarwuchsrichtung auf der Region aufzutragen.
Die Temperatur war in Ordnung. Eigentlich bin ich da sehr empfindlich, deswegen war ich fast etwas überrascht, dass es überhaupt nicht so heiß und unangenehm auf der Haut war, wie erwartet.
Das Gehäuse wird während des Erhitzens nicht heiß, was ja auch wichtig ist, damit man sich nicht verbrennt beim Anfassen.
'Dick wie eine Organgenschale' soll der Wachsstreifen dann sein, wenn man es aufträgt.
Hat einigermaßen gut geklappt. Am Ende hab ich stets noch ein bisschen extra hingeklatscht, damit ich anschließend auch etwas greifbares und dickes zum Abziehen hatte.
Man lässt das Wachs nach dem Auftragen ein wenig antrocknen und zieht es dann entgegen der Wuchsrichtung ab.
Ziept ein bisschen, aber ist in Ordnung.
Wenn die Haare lang genug sind, dann klappt alles wunderbar. Haare werden restlos entfernt und ausgerissen.
Bei kürzeren Haaren siehts dann eher schlecht aus. Vermutlich kann das Wachs diese nicht so gut greifen und in sich fixieren, damit sie mit einem Ruck entfernt werden können.
Ebenfalls missfiel mir der Punkt mit den Wachsresten am Bein. Nicht die groben Teile, die kann man in der Regel gut abmachen bzw. wegpopeln. Eher die feinen Reste.
Klaro, kann man mit Öl oder sowas easy abwaschen, aber eigentlich find ich das schlecht. Jetzt hab ich noch nen zusätlichen Schritt drin. Und diese Wachsreste bleiben einfach nicht aus. Die gibt es bei/nach jeder Anwendung.
Leider steht in der Anleitung nirgends, ob man das Wachs mehrfach verwenden kann oder soll.
Da ich Schwabe bin, hab ich sie n a t ü r l i c h nochmal verwendet. Sonst hätte mir die Menge auch nirgends hingereicht.
Also die benutzten Wachsstreifen zusammengefaltet und gleich nochmal eingeschmolzen. Klar, wieder mit Wartezeit verbunden. Hat jedoch wunderbar funktioniert und in der Wirkung war kein Unterschied zu spüren.
Trotzdem muss ich sagen, dass die Geschichte echt eine Sauerei hinterlässt.
Der Tiegel sieht anschließend aus wie Sau, der Spatel ebenso. Wenn ich nicht aufgepasst habe, dann klebts auch noch am Boden. Im Inneren sind noch Wachsreste. Also ansehnlich ist anders.
Klar, man könnte es so lassen, bis zur nächsten Anwendung. Da schmilzt es ja wieder mit ein.
Aber mal ehrlich. Das sieht echt nicht gut aus.
Alles in allem dauert die Haarentfernung mittels dem Spawax doch recht lange. Schmelzvorgang, Wachs auftragen, kurz antrocknen lassen, abziehen, wieder einschmelzen, nochmal warten etc.
Man muss also immer Zeit einplanen.
Der Name Spa ist vermutlich bewusst so gewählt worden, damit man die Prozedur mit Entspannung in Verbindung bringt. Zeit für sich selbst.
Im Grunde völlig okay, jedoch nicht immer so durchführbar. Manchmal muss es eben schnell oder schneller gehen.
Kosten:
======
Das Basic-Set mit dem Erhitzer, Spatel, 6er Wachs etc. gibt es in den Drogerien für 29,99€
Die Ersatzwachssscheiben im 6er Pack kosten 6,99€
Ich finde das ehrlich gesagt absolut teuer.
Fazit:
====
+ simple Anwendung
+ optisch ansprechend
+ totale Entfernung bei richtiger Haarlänge
+ in der Drogerie erhältlich
- sehr zeitintensiv
- Nachkauf der Wachsplatten ist teuer
- schlechte Reinigungsmöglichkeiten
- Rückstände auf der Haut
Aus meiner Sicht ist das Spawax Set von Veet ein optisch ansprechendes und funktionierendes System für zu Hause.
Bei richtiger Anwendung und genügend Zeit kann man damit wirklich den Spa-Tag zu Hause abhalten.
Für mich jedoch dauert die Anwendung einfach zu lange.
Ich hab nicht die Zeit (und vor allem die Lust), mir gefühlte Stunden lang den Körper zu enthaaren. Noch dazu in dem recht aufwändigen Maße.
Wer mit Epilieren nicht klar kommt und dennoch eine Haarentfernung benötigt, die länger anhält, als die Rasur, dem kann ich Wachsen mit dem Spawax schon empfehlen.
Müsste ich jedoch wählen, würde ich auf jeden Fall die Epilation vorziehen.
Besten Dank an Rossmann für das zum Testen zur Verfügung gestellte Produkt.
Wie entledigt ihr euch eurer Haarpracht am Körper? Wachs, Rasierer, Epilierer?