VDS begrüßt kritische Untersuchung des Roland Berger Gutachtens zur Wirtschaftlichkeit des Nationalparkes Teutoburger Wald

In einer aktuell veröffentlichten Stellungnahme von Prof. Dr. Udo Mantau (Info- Informationssysteme für Rohstoffe) werden die Schwächen des Gutachtens der Firma Roland Berger und Partner zu den ökonomischen Auswirkungen auf die Forst- und Holzwirtschaft im Auftrag Quelle: www.holzwurm-page.de">
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der IHK Detmold kritisch untersucht. Hintergrund dieser Beauftragung waren die in der Vergangenheit sehr kontrovers geführten Diskussionen um die tatsächlichen Auswirkungen eines Nationalparks Teutoburger Wald , die - so die Ansicht zahlreicher Wirtschaftsvertretungen wie z. B. der IHK Detmold und auch des VDS - bagatellisiert wurden. Die ausführliche Stellungnahme von Prof. Dr. Mantau belegt, dass die durch die Verbände vorgetragene Befürchtung zu Arbeitsplatzverlusten begründet waren.

Der VDS sieht sich in seiner Kritik bestätigt, wonach die Befragung der großen Anzahl der Sägewerke in der Region (ca. 40) außerordentlich nachlässig durchgeführt wurde. Von den namentlich bekannten Betrieben wurde nur eine Anzahl von etwa 7 Unternehmen gefragt, was, so Prof. Dr. Mantau, nicht die "tatsächlichen Nachfrageverhältnisse" repräsentiere. Hieraus wiederum wird der zutreffende Schluss gezogen, dass die Anzahl der eventuell bedrohten Arbeitsplätze viel zu niedrig angesetzt werde. Kritisch geht die Stellungnahme auch mit der unbegründeten Roland-Berger-Behauptung um, wonach mehrere Industriezweige wie Möbelindustrie, Holzbau, Zellstoff- oder Papierindustrie nicht von lokalen Holzlieferungen abhängig seien. Zu Recht weist die Stellungnahme darauf hin, dass das Thema Rohstoffverfügbarkeit für die Wettbewerbsfähigkeit auch der der Forst- und Sägeindustrie nachgelagerten Branchen von großer Bedeutung ist und zukünftig auch sein wird.

Kritisch gewürdigt wird in der Stellungnahme auch die Herangehensweise an die Bewertung der Beschäftigungseffekte. Zu Recht stellt Mantau die Frage, aus welchen Gründen Beschäftigungseffekte bei der Holzwirtschaft anders ermittelt wurden als die (positiv bewerteten) Beschäftigungseffekte im Tourismusbereich. "Die Firma Roland Berger muss sich mit dem Vorwurf beschäftigen, ein Gefälligkeitsgutachten erstellt zu haben, dass einer methodologischen Überprüfung in keiner Form standhält", so der Geschäftsführer des VDS Rolf Burdack. Angesichts der gegenwärtigen Situation, d. h. zunehmender Widerstand gegen das Projekt Nationalpark in den Anliegerkommunen, die finanzielle Situation des Landes NRW und den Kommunen, drohende Nachteile für Arbeitsplätze und Unternehmen der Forst- und Holzwirtschaft, fordert der VDS eine Beibehaltung des Naturparkes Teutoburger Wald, um den Interessen der Bevölkerung, den Unternehmen und der Attraktivität der Region Rechnung zu tragen.


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