Erstaunliches war aus dem Munde des Kardinal Reinhard Marx aus München zu vernehmen. Er kritisierte laut n-tv und Süddeutscher Zeitung das “Hofstaatgehabe” im Vatikan. Er hält “Elemente wie Schweizer Garde und Briefmarken” für “ganz nett” - aber der Vatikan solle sich doch besser darauf besinnen, das Zentrum der Jesusverehrung zu sein.
Zudem fordert er mehr Macht für die Bistümer. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Denn als sein Freund Ratzinger noch amtierender Papst war, hat man solcherlei Worte nicht aus München vernommen.
Auch kündigt der Münchner Erzbischof Kardinal Marx an, mit dem Ruheständlerweiterhin Kontakt halten zu wollen: “Er ist interessiert an dem, was in Bayern und vor allem auch in seinem Heimatbistum passiert.”
Es scheint, als wäre Franziskus nicht unbedingt der Wunschpapst des Kardinal Marx gewesen – und so unterstützt er dann lieber den Zurückgetretenen und kritisiert den Neuen.
Nic